Fernandez vor Titelgewinn
Fernandez ist der Titel kaum zu nehmen
Das mit dem ersten Titel in der ALMS hatte sich Acura wohl auch etwas anders vorgestellt. In Mosport hat Fernandez Racing mit [*Person Adrian Fernandez*] und [*Person Luis Diaz*] die Chance, sich vorzeitig die LMP2-Meisterschaft zu sichern. Geprägt von einem hartem Duell, wie in den letzten beiden Jahren, als Porsche und Acura/Honda ihre LMP2 in atemberaubenden Tempo weiterentwickelten, war die LMP2-Meisterschaft 2009 nicht. Acura legte kaum Hand an den ARX-01b an, Dyson Racing stellte die einzige Konkurrenz. Durch die Regeländerungen waren die LMP1 auch auf engen, winkligen Strecken nicht zu greifen, die LMP2 fahren in Ihrem eigenem Vakuum.
Derzeit haben Fernandez/Diaz 55 Punkte Vorsprung in der Meisterschaft auf Butch Leitzinger/Marino Franchitti (Dyson Racing). Kommen die beiden Acura-Piloten am Sonntag vor dem Lola-Mazda mit der Startnummer #20 ins Ziel, ist Acura der erste Titel in der ALMS nicht mehr zu nehmen. Der Titel ist zwar sportlich lange nicht so wertvoll wie die Meisterschaft 2007/08, aber dafür kann Fernandez schliesslich nichts und sechs Klassensiege in sieben Rennen müssen auch erst einmal eingefahren werden.
Teamchef Adrian Fernandez ist sich allerdings nicht sicher, ob sein Team den Titel in Kanada schon feiern kann. Der unlängst starke Cytosport-Porsche RS Spyder lässt zwar die einzige Auslandsrunde der ALMS aus, aber Dyson Racing kam zuletzt immer besser mit dem Lola B09/80 klar und hat viele Kinderkrankheiten des britischen Coupés mittlerweile aussortiert.
«Wir hatten bisher eine fantastische Saison,» erklärt Adrian Fernandez. «Aber Sie ist lange noch nicht vorbei. «Wir reisen vorsichtig optimistisch nach Mosport. Das Wochenende in Kanada wird sicher nicht einfach, denn die Strecke kommt den Lola-Mazda sehr entgegen. Es wäre sicherlich toll in Mosport zu gewinnen, den dann können wir alle ziemlich tief durchatmen. Aber wir müssen auch realistisch sein, den die Mazda werden in Mosport sehr schnell sein.»