Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Erster Schlagabtausch an Audi

Von Oliver Runschke
Allan McNish war Schnellster am Mittwoch

Allan McNish war Schnellster am Mittwoch

Audi vor Peugeot in der unoffiziellen Testsession am Mittwoch in Road Atlanta, BMW-Doppel in der GT2.

Nach drei komplett verregneten Testtagen am Wochenende ging die unoffizielle Testsession am Mittwoch in Road Atlanta bei trockenen Bedingungen an Audi. [*Person Allan McNish*] drehte im Audi R15 TDI bei schwül-heissem Wetter und schweisstreibenden 94% Luftfeuchtigkeit die schnellste Runde (1:08,308). Damit war der Schotte gut zwei Zehntel-Sekunden schnellster als [*Person Stephane Sarrazin*] und [*Person Franck Montagny*] im schnellsten Peugeot 908 (1:08,477). Simon Pagenaud fuhr mit dem de Ferra-Acura ARX-02a die drittschnellste Runde (1:09,137), allerdings schon mit einem Rückstand von 0,829 Sekunden auf die beiden Diesel.

Pech hatte Lucas Luhr, der sich nach einem Abflug in den Esses die Front seines Audi R15 TDI ruinierte und für den Rest der Session zuschauen musste. Für den Courage-Oreca-AIM von Panis/Lapierre/Dumas blieb hinter den sechs Werksautos von Audi, Peugeot und Acura der siebte Rang (1:10,309). Der Drayson-Lola-Judd von Drayson/Cocker/Bell zeigte mit der zehntschnellsten Zeit noch Potential für Verbesserungen (1:12,216).

Insgesamt wurde der Zwei-Stunden-Test drei Mal unterbrochen und schliesslich 30 Minuten vor dem geplanten Ende abgebrochen, nachdem der Autocon-Lola von Wilman/McMurry/Burgess die Strecke eingeölt hatte.

Schnellster LMP2-Pilot war Butch Leitzinger im Dyson-Lola-Mazda (1:11,624) vor dem Cytosport-Porsche RS Spyder von Klaus Graf/Sascha Maaßen und Greg Pickett. (1:12,549)

Die GT2-Bestzeit ging am Mittwoch klar an BMW, Bill Auberlen (1:21,574) lag mit seinem Rahal-Lettermann-M3 vor dem Schwesterauto von Dirk Müller/Jörg Müller/Tom Milner (1:21,798). Hinter dem BMW-Doppel folgte der Flying Lizard-Porsche von Bergmeister/Long/Lieb (1:21,838) sowie die Corvette von Magnussen/O´Connell/Garcia (1:22,056) und der Risi-Ferrari F430 von Kaffer/Melo/Salo (1:22,275).

Eine lange Nacht liegt vor den Mechaniker des Falken-Porsche-Teams. Rund 30 Minuten nach Ende des Trainings fing der Porsche 997 GT3 RSR in der Boxengasse im Heck plötzlich Feuer, konnte aber zügig gelöscht werden.

Auf die Teilnahme an der Testsession am Mittwoch verzichteten der Fernandez-Acura sowie der Farnbacher Loles-Porsche 997 GT3 RSR.

Auch noch nicht im Fahrerlager in Road Atlanta eingetroffen ist der GT2-Jaguar von Rocketsports, der am Donnerstag offiziell präsentiert wird. Kurzfristig zurückgezogen hat der Hybrid-Ginetta-Zytek von Corsa Motorsport, damit werden am Donnerstag 31 Fahrzeuge das Training zum «Petit Le Mans» aufnehmen.

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