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Stars aus der FIA WEC starten im GT3-Ferrari von SMP

Von Oliver Müller
Mit Mikhail Aleshin, Davide Rigon und Miguel Molina wird SMP Racing in dieser Saison die GT3-Szene aufmischen. Das Trio pilotiert einen Ferrari 488 GT3. Die technische Betreuung wird wieder von AF Corse durchgeführt.

In der Super-Season 2018/19 wird SMP Racing in die LMP1-Klasse der FIA WEC einsteigen. Dafür hat die Truppe um Finanzier Boris Rotenberg bei Dallara den BR1 bauen lassen. Das Fahrzeug hinterließ bei den bislang absolvierten geheimen Testfahrten einen starken Eindruck und wird der Konkurrenz von Toyota, Rebellion (Oreca), ENSO CLM und Ginetta ein unbequemer Gegner sein. Das Motorsport-Programm von SMP Racing geht jedoch weit über das LMP1-Engagement hinaus. Neben einem LMP2-Einsatz in der ELMS (European Le Mans Series) werden beispielsweise weltweit auch in vielen Formel-Serien Fahrzeuge mit SMP-Unterstützung auflaufen. Dazu kommt der Einsatz im Endurance Cup der Blancpain GT Series mit einem Ferrari 488 GT3. «Die Blancpain ist eine der berühmtesten GT-Serien der Welt. In jeder Saison starten mehr als 50 der besten Fahrer aus der ganzen Welt. Die Rennen sind sehr eng. Die Hälfte des Feldes liegt oft in 2-3 Sekunden», ist Rotenberg von dem Championat begeistert.

Und damit der russische Bankier 2018 auch richtig jubeln kann, hat er seinen schnellsten Piloten in den GT3-Ferrari beordert. Dabei handelt es sich um Ex-IndyCar-Fahrer Mikhail Aleshin. «Es macht mich glücklich, im Ferrari aufgeboten zu werden. Ich bin mir sicher, dass wir nicht nur Siege, sondern auch den Titel dieser Serie gewinnen können», so Aleshin, der auch im LMP1 von SMP zum Einsatz kommt.

Aleshin teilt sich den Ferrari mit Miguel Molina und Davide Rigon. Beide sind Werksfahrer beim italienischen Hersteller und gehören zu besten GT-Piloten der Welt. « Wir haben ein sehr starkes Line-Up und freuen uns alle auf den Saisonstart. Gemeinsam werden wir alle Anstrengungen unternehmen, um das Maximum für den Sieg herauszuholen», blickt Rigon voraus.

Der Italiener wird 2018/19 ebenfalls in der FIA WEC auflaufen. Dort sitzt er in der GTE-Variante des Ferrari 488 an der Seite von Sam Bird. Miguel Molina trat 2017 ebenfalls in der Sportwagen-WM an, räumte seinen Platz bei Spirit of Race aber für Giancarlo Fisichella. Aller Voraussicht nach wird der Spanier aber die 24 Stunden von Le Mans wieder in einem der Profi-Ferrari bestreiten.

Bereits 2017 hatten Rigon und Molina neben ihrem WEC-Hauptprogramm die Blancpain GT Series für SMP Racing absolviert. Dass der russische Ferrari überhaupt auf Werksfahrer zurückgreifen kann, liegt daran, dass die technische Betreuung des 488 GT3 von AF Corse durchgeführt wird. Die Mannschaft von Amato Ferrari vertritt die Mythosmarke seit etlichen Jahren im GT-Sport und hat einen Status, der einem Werksteam gleichkommt. «Wir freuen uns, unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem SMP Racing-Programm im Jahr 2018 fortzusetzen. In dieser Saison haben wir sehr starke Piloten hinter dem Lenkrad unseres Autos – stärkere als je zuvor. Somit besitzen wir alle Chancen, den Meistertitel in dieser Serie zu gewinnen», erklärt Ferrari.


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