Dominanz des Duos Vanthoor/ Ramos in Nogaro

Noch vor dem Start des Qualifying Rennens der Blancpain Sprint Series dezimierte sich das Starterfeld um ein Fahrzeug. Nachdem Armaan Ebrahim im Zeittraining mit dem Fortec Motorsport Mercedes-Benz SLS AMG GT3 heftig in die Leitplanke flog ,war das Wochenende für den Inder und seinen Teamkollegen Benjamin Hetherington schon gelaufen bevor es so richtig los ging. Damit standen nur 19 Fahrzeuge in der Startaufstellung für das einstündige Rennen, nachdem am Freitag und Samstag Petrus sich von seiner guten Seite zeigte, regnete es am Rennstart und alle Fahrzeuge gingen auf Regenreifen in das Rennen.

Als die Startampel auf grün schaltete sah es zu erst danach aus, als könnte Jeroen Bleekemolen seine Pole-Position in die Führung ummünzen. Allerdings befand sich der niederländische Lamborghini Pilot unter starkem Druck der beiden Audi Belgium Club Team WRT Piloten Laurens Vanthoor und René Rast. Beide Audi R8 LMS ultra’s konnten noch innerhalb der ersten Kurven am Grasser Racing Team Lambo vorbei gehen. Zuerst sah es danach aus, dass sich Vanthoor und Rast im Parallelflug von ihren Verfolgern absetzen konnten. Rast musste aber alsbald seinen belgischen Teamkollegen ziehen lassen, als Vanthoor zum Pflichtstop abbog hatte er sich einen 12 Sekunden Vorsprung aufgebaut. Nach rund einer Viertelstunde fand Jeroen Bleekemolen eine Lücke und konnte an René Rast vorbei gehen, die Reihenfolge blieb auch bis zum Ende ihrer Stints bestehen.

Während der Fahrerwechsel von Vanthoor auf seinen Teamkollegen Cesar Ramos problemfrei verlief hatten sowohl Hari Proczyk im Grasser Racing Lamborghini als auch Rast’s Teamkollege Enzo Ide Probleme sich wieder in Bewegung zu setzen. Ramos verwaltete seinen Vorsprung von ungefähr 25 Sekunden bis zum Fallen des schwarz-weiß-karierten Tuchs. «Mit einem Sieg startet man gerne in die Saison, Cesar hat heute einen fehlerfreien Job abgeliefert. Hoffentlich können wir morgen wieder ganz oben stehen », so Vanthoor im Parc Ferme.

Dahinter musste sich Proczyk dem zweiten WRT-Audi erwehren, mit einem unfairen Manöver konnte Audi Pilot Enzo Ide in der Schluss Viertelstunde Platz zwei übernehmen. Für Proczyk endete der Überholvorgang im Kiesbett, die Stewarts wollen sich diesem Vorfall nach dem Rennen annehmen. Ide wurde auf dem zweiten Rang gewertet. Platz drei ging an den Phoenix-Racing Audi R8 LMS ultra von Markus Winkelhock und Nicki Mayr-Meinhof. Rang vier ging an den BMW Team Brasil BMW Z4 GT3 von Sergio Jiminez und Caca Bueno. Proczyk wurde als 18. gewertet

Für Alex Zanardi verlief das Rennen nicht nach Wunsch, in der Startrunde flog der ehemalige Formel 1 Pilot mit seinem Roal Motorsport BMW Z4 GT3 in Aus. Von der letzten Position konnte sich der Italiener noch auf den 15. Rang nach vorne arbeiten.

Das Hauptrennen geht morgen um 14:15 Uhr über die Bühne.