Tragödie: Rallye-Dakar-Fahrer Fausto Vignola ist tot
Arturo Vignola ist tot
Eine neuerliche Tragödie erschüttert die italienische Rallye-Dakar-Gemeinde und alle Offroad-Enthusiasten. Der 37-jährige Fausto Vignola krachte gestern beim Enduro-Training in Ligurien mit voller Wucht gegen einen Baum und erlag seinen schweren Verletzungen.
Vignola hatte 2018 bei seiner ersten Dakar-Teilnahme mit einem Rückstand von 19 h 41 min und 45 sec auf Sieger Matthias Walkner den 52. Gesamtrang belegt.
Mit Fausto Vignola haben wir einen namhaften und begeisterten Offroad-Fahrer verloren, einen der Italienischen Teilnehmer der bekanntesten Rallye der Welt, einen Piloten, der sich in den südamerikanischen Dünen und Wüsten gut zurechtfand und sich physisch sowie mentalviel abverlangte.
Der fatale Unfall passierte in Ligurien, genauer gesagt bei Balestrino, einem Städtchen, in dem sich Vignola und seine Freunde mit ihren Enduro-Maschinen zum Training trafen.
Laut aktuellen Informationen war der Siebenunddreissigjährige mit drei anderen Motorradfahrern unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Motorrad verlor und mit großer Gewalt gegen einen Baum geschleudert wurde.
Die Augenzeugen sprachen von einem sehr heftiger Aufprall, da die Feuerwehr sowie Ambulanzfahrzeuge und medizinische Hilfe innerhalb kürzester Zeit an der Unfalstelle eintrafen, aber trotzdem jede Hilfe zu spät kam.
Fausto Vignola, geboren in Albegna an der ligurischen Küste unweit von Genua und ein erfolgreiches Mitglied der Fieui di Caruggi (so hiess sein Team bei der Dakar Rallye), war auf der Stelle tot.
Nachdem Vignola 2016 zum ersten Mal an einer Motorrad-Rallye teilgenommen hatte, fand er Freude an diesem Sport und entschied sich, 2017 bei der Panafrica Rallye anzutreten. Bei der Rallye Dakar fuhr er 2018 in den Farben des Solarys Racing Teams von Castiglion Fiorentino. Den Teamchef erschütterte der Tod von Vignola besonders, da er schon 2005 seinen Freund Fabrizio Meoni (47) bei der Dakar-Rallye verloren hat.