MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Nacho Cornejo (Honda): «Wie vom Zug überfahren»

Von Kay Hettich
Jose Ignacio Cornejo musste seinen Traum vom Dakar-Sieg für dieses Jahr aufgeben

Jose Ignacio Cornejo musste seinen Traum vom Dakar-Sieg für dieses Jahr aufgeben

Über drei Etappen führte Jose Ignacio Cornejo die Rallye Dakar 2021 an und schien aus jeder Situation das Beste herausholen zu können. Als der junge Honda-Pilot aber am zehnten Renntag ins Ziel kam, gab er auf.

Mit über zehn Minuten Vorsprung ging Ignacio (Nacho) Cornejo in die neunte Etappe der Rallye Dakar 2021, doch sein gesamtes Polster brauchte der Chilene am Folgetag auf und lag nach Etappe 10 nur noch an dritter Stelle.

So souverän und fehlerfrei der Honda-Pilot bisher agierte, hatten ihn viele bereits als den nächsten Dakar-Sieger angesehen!

Nach seiner Zielankunft ließ sich Cornejo untersuchen, denn ein Sturz verursachte den starken Zeitverlust auf der zehnten Etappe. Nach Beratung mit den Ärzten gab der 26-Jährige überraschend seinen Rückzug bekannt.

«Ich hatte einen sehr schlimmen Sturz, ich war für einige Minuten bewusstlos», verriet Cornejo. «Ich konnte zwar wieder auf mein verbogenes Motorrad steigen, konnte aber nur sehr langsam fahren. Der Schlag, den ich auf den Kopf bekam, war heftig. Ich fühle mich wie von einem Zug überfahren.»

Es ist verständlich: Die Enttäuschung von Cornejo ist riesengroß.

«Ich bin auf meiner Mission gescheitert», seufzte der Honda-Pilot. «Ich kann mich nur noch bei meinem Team, meiner Familie, meinen Trainern und allen Fans für ihre enorme Unterstützung und Ermutigung zu danken. Wir waren dem großen Traum so nahe. Aber ich werde nicht aufgeben.»

Honda hat mit Dakar-Leader Kevin Benavides, Vorjahressieger Ricky Brabec (+1 min) und Joan Barreda (+15 min) drei weitere Piloten aussichtsreich im Rennen.

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