MotoGP 2025: Auf DF1, ServusTV On und Red Bull TV

BMW-Debakel: Warum fuhren Glock und Co. hinterher?

Von Andreas Reiners
BMW fuhr in Budapest nur hinterher

BMW fuhr in Budapest nur hinterher

Es hatte sich zumindest nach außen hin nicht angedeutet, dass BMW in Budapest chancenlos sein würde. Doch das waren die Münchner im ersten Rennen. Die Gründe? Da tappen die Verantwortlichen im Dunkeln.

Es ist ja keine Frage: Wenn man so eine Klatsche kassiert wie BMW im fünften Saisonrennen in Budapest, dann wäre es ganz nett, wenn man die Gründe kennen würde. Wenn man wüsste, wo man ansetzen kann. Etwas verändern kann.

Das Problem: BMW hat keine Ahnung, warum man diese Klatsche kassierte, warum es am Samstag nicht einmal zu einem Punkt reichte.

«Ich bin sehr frustriert, aber nicht sehr überrascht», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt SPEEDWEEK.com. Denn: «Wir haben von den Trainings zum Qualifying schon wahnsinnig an Pace verloren. Du bist mit dem Setup dann eingeloggt und mit Reifendruck oder Strategie im Rennen etwas umzubiegen, ist quasi unmöglich«, sagte Marquardt.

Selbst riskante Strategien wie die mit dem Stopp in Runde eins von Bruno Spengler brachten nichts. «Ich bin mir sicher, dass unser Paket mehr kann. Wir müssen uns ganz intensiv anschauen, wie wir die Pace verloren haben. Wo ist das größte Problem gewesen, wo waren wir vielleicht zu extrem», so Marquardt.

Dass Spengler als bester BMW-Mann immerhin 34 Sekunden hinter der Spitze zurücklag, kann Marquardt noch nicht erklären. «Vielleicht haben wir es mit den Temperaturen überreizt. Wenn du dann den Reifen nicht ans Arbeiten bekommst, bist du eben nicht in der Pace. Wir werden mit allem, was wir haben, die Situation analysieren», kündigte er an.

Timo Glock und die neue Gelassenheit: Er hat durch seinen Nuller die Gesamtführung an Mercedes-Mann Gary Paffett verloren. Glock sieht das aber locker, auch wenn der Abstand zur Konkurrenz groß ist.

Glock: «Es ist halt so. Wir können aus irgendwelchen Gründen nicht das rausholen, was Audi und Mercedes können. Das Problem: Meine Balance ist eigentlich da. Wir müssen jetzt versuchen, etwas zu verbessern. Für mich war klar, dass mal ein Wochenende kommt, an dem es nicht so läuft.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 15.01., 05:30, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 15.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 15.01., 06:35, DF1
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Mi. 15.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 15.01., 08:15, Silverline
    Rallye des Todes
  • Mi. 15.01., 10:50, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 15.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 15.01., 12:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 15.01., 13:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 15.01., 14:05, Motorvision TV
    Mission Mobility
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501054514 | 9