Wolff: Zwei, vielleicht drei Mercedes-Teams am Start
Mercedes-AMG unterstützt mehrere Kundenteams
Anfang des Monats hat sich auch Mercedes zur neuen DTM bekannt. Für DTM-Chef Gerhard Berger sind das gute Nachrichten, denn der Neustart mit dem GT3-Reglement nach dem Ende der Prototypen-Ära läuft schleppend.
Sieben Teams haben sich bislang offiziell eingeschrieben, womit elf Autos von fünf Marken (BMW, Audi, Mercedes, McLaren, Ferrari) bestätigt sind. Allerdings steht hinter dem Einsatz von 2 Seas Motorsport noch ein Fragezeichen.
Umso besser, dass Mercedes-AMG Unterstützung für Kundenteams zugesagt hat. «Man muss die Marke DTM unterstützen, denn wir haben da auch eine große Historie», sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff SPEEDWEEK.com.
Mercedes selbst hatte das Aus durch den Ausstieg nach der Saison 2018 allerdings auch eingeleitet. 2020 folgte Audi, womit das Aus der Serie mit den Class-1-Autos und Werkssport besiegelt war.
Nun setzt Berger auf GT3-Autos und Kundenteams. «Die Kombination Kundenteams mit professionellen Fahrern in einer professionellen Serie finde ich sehr gut. Ich gebe diesem neuen Format durchaus Chancen», sagte Wolff.
Bei Mercedes-AMG sprach man bei der Ankündigung von «mehreren» Kundenteams, nannte aber weder Namen noch die Anzahl. Von den bereits eingeschriebenen Teams setzt GruppeM Racing einen Mercedes-AMG GT3 ein.
Wolff verrät nun: «Ich erwarte zwei Mercedes-Teams am Start, vielleicht auch drei, aber ich kann dazu nichts Offizielles sagen.»