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DTM: So geht Manuel Reuter seine neue Aufgabe an

Von Andreas Reiners
Manuel Reuter

Manuel Reuter

Manuel Reuter ist sportlicher Leiter und Teammanager des Grasser Racing Teams. Der Rennstall geht das Debüt in der DTM mit viel Ehrgeiz an. Reuters Todo-Liste ist daher lang.

Manuel Reuter ist zurück in der DTM – und die Legende hat als sportlicher Leiter und Teammanager des Grasser Racing Teams jede Menge zu tun. Denn der Rennstall feiert sein Debüt in der Traditionsrennserie und hat ehrgeizige Ziele, was alleine die Verpflichtung Reuters unterstreicht.

Die Todo-Liste des 60-Jährigen ist lang. Die kurzfristigen Aufgaben: Personalplanung, Struktur, Infrastruktur, Logistik und viele Basics. Dazu kommt der Aufbau der Fahrzeuge und das Trainieren der Performance-Boxenstopps.

Und: «Es geht darum, die richtige Struktur aufzubauen und die Voraussetzungen zu schaffen, dass alle im Team, ob Mechaniker, Ingenieur, Fahrer etc., ihr Bestes geben, und das vor allem miteinander», sagte Reuter bei dtm.com.

Es gehe um die Kultur, um Werte im Team, um qualifizierte und motivierte Personen für jede Aufgabe, so Reuter, der aus seiner Zeit als Teammanager bei Rutronik weiß: «Da kann man viel richtig, aber auch viel falsch machen.»

Die Aufgaben eines Teammanagers heute seien nicht mehr mit den Aufgaben eines Teammanagers vor 15, 20 Jahren zu vergleichen, betonte Reuter, der zwischen 1985 und 2005 für Ford, Mercedes und Opel 203 Rennen in der DTM bestritten hat.

«Ich werde mehr die Rolle eines sportlichen Leiters übernehmen. Es geht um die gesamte Teamstruktur, um eine offene Kommunikation innerhalb des gesamten Teams, um allgemeine Werte, wie wir mit den Menschen umgehen. Mentalität und Motivation sind sehr wichtig, das kann am Ende den Unterschied ausmachen. Das ist eine umfassende, vielseitige Aufgabe. Ich habe in all den Jahren viel gelernt, und das will ich einbringen.»

Reuter weiter: «Wichtig ist auch, wie wir mit den Fahrern umgehen. Da spielen Emotionen eine große Rolle. Da profitiere ich natürlich besonders von meiner langen Erfahrung.»

Bislang steht Clemens Schmid als erster von insgesamt vier Fahrern für die vier Lamborghini Huracan fest, die GRT 2022 einsetzen wird. Als einer der weiteren Piloten wird Lambo-Werksfahrer Mirko Bortolotti gehandelt.

«Wir haben natürlich den Anspruch und die Ambitionen, vorne mitzuspielen. Wir wollen aufs Podium und auch Siege feiern sowie in der Zukunft auch um die Meisterschaft kämpfen. Dafür werden wir einen Schritt nach dem anderen gehen», sagte Reuter.


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