Marco Wittmann (BMW): Ein Überholmanöver reichte
Marco Wittmann reichte ein Überholmanöver zum ersten Sieg
Marco Wittmann stieg auf die Motorhaube seines BMW und umarmte anschließend BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. Schließlich lauschte er ergriffen der deutschen Nationalhymne, ehe er von Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer den Pokal für seinen ersten DTM-Sieg auf dem Hockenheimring erhielt.
«Großartig. Das ist sehr speziell. Ein großartiges Gefühl. Wir hatten heute eine gute Performance. Es ist ein großartiger Tag für uns alle», jubelte Wittmann, der den Start ins Rennen allerdings ziemlich verpatzte. Er kam jedoch mit einem blauen Auge davon.
«Mein Start war nicht so gut, aber ich konnte Platz 2 halten und habe versucht, Adriens Tempo zu halten», so Wittmann, der seinen Sieg in Runde 3 einleitete, als er den Audi-Piloten bei der Öffnung des DRS-Fensters überholte.
Somit reichte ihm in dem Rennen ein einziges Überholmanöver, um den ersten Sieg seiner Karriere einfahren zu können. «Ich habe versucht, keine Fehler zu machen und den Sieg nach Hause zu fahren», erklärte Wittmann.
«Sechs BMW in den Top-Ten, das ist wirklich ein fantastisches Ergebnis. Großer Dank an alle, die über den Winter so hart an dem neuen M4 gearbeitet haben», freute sich auch Marquardt. Besser könne man das DTM-Jahr nicht beginnen. Vor allem, da BMW ein Jahr lang an dem neuen M4 gearbeitet hat und zum Auftakt gesehen hat, dass das Paket konkurrenz- und siegfähig ist.