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DTM in Hockenheim: PS und viele Promis

Von Andreas Reiners
Zahlreiche Prominente statteten dem DTM-Saisonfinale in Hockenheim einen Besuch ab. Neben Lewis Hamilton war beispielsweise auch Bastian Schweinsteiger dabei.

Prominentester Gast von Audi beim DTM-Finale in Hockenheim war Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger. Der Fußballstar vom FC Bayern München erlebte den Hockenheimring an der Seite von Daniel Abt im Audi RS 5 DTM Renntaxi. Anschließend verfolgte er mit großem Interesse die Runde des fahrerlosen Audi RS 7 piloted driving concept und das DTM-Rennen.

In der Audi Lounge im Fahrerlager gesichtet wurden zudem Schauspieler Wotan Wilke Möhring, die Deutsche Meisterin im 100-Meter-Sprint Tatjana Pinto, Fechterin Britta Heidemann, Surf-Weltcup-Siegerin Moana Delle und Segel-Europameister Philipp Buhl.

Auch Langstrecken-Weltmeister Loïc Duval, Ex-Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg und der sechsmalige Le-Mans-Sieger Jacky Ickx ließen sich das letzte DTM-Rennen der Saison nicht entgehen.

Lohr wieder im DTM-Auto

22 Jahre nach ihrem prestigeträchtigen Erfolg kehrte Ellen Lohr zum Saisonfinale in die DTM zurück. Für Dreharbeiten der ARD pilotierte die Wahlmonegassin im Rahmen des letzten Saisonlaufs auf dem Hockenheimring ein DTM Mercedes AMG C-Coupé. Seit der «alten DTM» hat sich für Ellen Lohr einiges geändert. Zwischen ihrem Mercedes 190 E 2.5-16 Evo2 aus den 90er Jahren und dem aktuellen DTM-Boliden liegt ein gewaltiger Unterschied, wie die 49-Jährige erklärt.

«Im Vergleich zu früher fährt sich das DTM-Auto viel direkter. Das Bremsverhalten ist ganz anders und auch die Schaltung hat mit der damaligen Zeit nichts mehr zu tun. Früher hatten wir noch eine H-Schaltung, heute wird ganz einfach mit den Wippen am Lenkrad geschaltet.»

Hamilton und Rosberg zu Gast

Beim DTM-Finale in Hockenheim sprach Formel-1-WM-Leader Lewis Hamilton im Rahmen einer Pressekonferenz über das Duell mit Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg und verriet, warum seine erste Fahrt im DTM-Renner keinen Spaß gemacht hatte.

«Ich fuhr hier letztes Jahr das DTM-Taxi, aber es hat keinen Spaß gemacht. Es regnete, ich hatte viel Aquaplaning und fuhr dieses Auto zum ersten Mal», sagte Hamilton.Trotzdem hat Hamilton Blut geleckt, Regen hin oder her: «Insgesamt war es natürlich eine tolle Erfahrung. Ich will seit jeher schon ein DTM-Auto richtig testen, das habe ich bisher noch nicht geschafft. Wer weiß, vielleicht klappt's ja in Zukunft einmal. Aber darauf müssen wir wohl noch eine Weile warten», sagte er. Sein zweiter Einsatz ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Vor dem zehnten Saisonrennen nahm Hamilton erneut im Renntaxi Platz. Es dürfte eine weitaus bessere Erfahrung gewesen sein: Denn strahlender Sonnenschein begleitete ihn diesmal bei seinen Runden um den Hockenheimring. Neben Hamilton war auch sein Rivale Nico Rosberg beim Finale dabei, genauso wie David Coulthard und Jean Alesi.

Wintersportstars im Renntaxi

Sie sind an hohe Geschwindigkeiten und schnelle Kurven gewohnt, doch eine Fahrt im BMW Race Taxi ist auch für die Wintersport-Stars aus dem Bob- und Schlittensport immer wieder etwas Besonderes. Am vergangenen Wochenende besuchten unter anderem der frühere Bob-Weltmeister Manuel Machata und die zweimalige Skeleton-Weltmeisterin Anja Huber das DTM-Finale in Hockenheim.

Sie hatten zunächst an der Präsentation des Engagements im Bob- und Schlittensport von BMW Motorsport Premium Partner Deutsche Post teilgenommen, ehe sie am Samstag im BMW M3 GT2 Race Taxi auf die Strecke gingen. Dabei drehte Dirk Adorf einige schnelle Runden mit den beiden auf dem Hockenheimring. «Es war sensationell. Der Motorsound, die Geschwindigkeit und die Rennlinien, die wir gefahren sind – es hat richtig Spaß gemacht», sagte Machata. Huber ergänzte: «Ich könnte gleich nochmal in das Auto einsteigen. Es macht einfach unheimlich viel Spaß, und am liebsten würde ich einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen und mir von Dirk erklären lassen, wie das alles funktioniert. Doch es war auch so ein tolles Erlebnis.» BMW fördert seit vielen Jahren aktiv den Wintersport, unter anderem als Premium- und Technologiepartner des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD).

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