Entwarnung: Eisspeedway-WM-Quali findet statt!
Max Niedermaier (Mitte) muss durch die Qualifikation
Nicht nur in unseren Breiten ließ der Winter lange auf sich warten, auch im sonst so wintersicheren Schweden mangelte es an Schnee und Minusgraden. Das erste Rennen um den Santa Cup musste abgesagt werden, die WM-Qualifikation in Hallstavik ist ebenfalls um eine Woche nach hinten verschoben worden. ??
Der Kälteeinbruch zwischen den Feiertagen ließ in Hallstavik die Hoffnung aufkeimen, das Rennen doch noch durchziehen zu können. Mit Blick auf die Wetterprognosen ist der Traum nun vorbei. In Hallstavik pendelt das Thermometer derzeit zwischen Plus und Minus. «Wenn der Frost erst einmal aus dem Boden ist, fängt die Eisspeedway-Bahn auch von unten an zu tauen», weiß Deutschlands Nummer 1 Günther Bauer. «Das ist der Tod jeder Natureisbahn.»
Viel besseres Eisspeedway-Wetter herrscht dagegen 500 Kilometer weiter nördlich in Strömsund, wo es bereits seit Dezember genügend Eis gibt. Franky Zorn testete dort wochenlang, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Der Österreicher muss nach seinem Verletzungspech im vergangenen Jahr ebenfalls durch die Quali-Mühle in Strömsund.
Für Deutschland werden am 17. Januar 2015 Max Niedermaier und Hans Weber mit von der Partie sein. Die Top-8 qualifizieren sich für den GP-Challenge in St. Johann eine Woche später, bei dem es um acht Plätze für den zehnteiligen Eisspeedway-Grand-Prix geht.
Die Bayern Günther Bauer und Stefan Pletschacher sind für St. Johann gesetzt.