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Bentley GT3: Strenge Diät und kein W12-Motor

Von Oliver Runschke
Bentley speckt den Continental für die Rennversion um 1.000 kg ab und rüstet das Coupé mit einem V8-Biturbo-Motor aus.

Seit der Weltpremiere des Bentley GT3 Rennkonzepts auf dem Pariser Automobilsalon im September 2012 hat ein eigens zusammengestelltes Team von Bentley Ingenieuren an der Entwicklung des Continental GT3 gearbeitet, um die Rückkehr von Bentley in den Motorsport Realität werden zu lassen. Innerhalb der letzten sechs Monate wurde in enger Abstimmung mit den Spezialisten vom ehemaligen Ford-Rallye-Werksteam M-Sport Ltd, die als technischer Partner von Bentley das Projekt GT3 begleiten, an der rennfertigen Version des Continentals gearbeitet.

Als Projektleiter agiert Bentleys Motorsportdirektor Brian Gush, der das Unternehmen im Jahr 2003 zum Sieg in Le Mans führte. Er kommentiert: «Motorsport ist integraler Bestandteil von Bentley. Das Leistungsvermögen und die Zuverlässigkeit unserer Modelle zeugen von dieser Rennsporttradition. Wir haben jedes noch so kleine Detail am GT3 bearbeitet, um ein Fahrzeug zu schaffen, das sich im Hinblick auf Leistung, Gewicht und Aerodynamik erfolgreich dem Wettbewerb stellen kann.»

Beim Antrieb hat sich Bentley – wie schon zu erwarten war, gegen den W12-Motor entschieden, den noch das im Herbst präsentierte Show-Car angetrieben hat. Bentley setzte auf eine für den Rennsport optimierten Version des 4,0-Liter V8-Twinturbos, dessen Kraft über ein sequentielles Sechsgang-Motorsportgetriebe auf die Straße gelangt.

Das Fahrwerk verfügt über Aufhängungen mit Doppel-Querlenkern, vierfach verstellbaren Dämpfern und Rennbremsen. Im Vergleich zum Continental GT wurde eine Gewichtsersparnis von über 1.000 kg realisiert. Diese basiert vor allem auf dem Ausbau von Ausstattungselementen und Teilen, die dem Straßenmodell seinen luxuriösen verleihen, darunter die Scheiben mit Doppelverglasung, über 50 elektronische Steuergeräte (ECUs) und das umfangreiche Elektroniksystem. Die aufwändig gearbeiteten Türen des Continental GT wurden durch Rennsportversionen ersetzt, deren Gewicht nur 12 % der Originaltüren beträgt. Türen, Kofferraumdeckel und Motorhaube werden per Hand aus Carbonfasern gefertigt.

Der Continental GT3 wird in Kürze sein Testprogramm in Vorbereitung auf die Rennstreckenpremiere beginnen. Weitere Details zum Continental GT3 und dessen Spezifikation will Bentley zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

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