Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

3h Silverstone: McLaren siegt mit 650S GT3

Von Oliver Runschke
Heimsieg für McLaren: In Silverstone siegten Rob Bell, Shane van Gisbergen und Kévin Estre im Werks-McLaren 650S GT3 dank guter Strategie.

McLaren hat mit Von Ryan Racing und dem Werksfahrer-Trio Rob Bell, Shane van Gisbergen und Kevin Estre im 650S GT3 den zweiten Lauf der Blancpain Endurance Series in Silverstone gewonnen. Das McLaren-Trio vereitelte damit einen dritten Sieg in drei Wochen von Audi-Pilot Laurens Vanthoor. Der Sieger der 24h Nürburgring vom vergangenen Wochenende landete im WRT-Audi R8 LMS ultra mit Robin Frijns und Jean-Karl Vernay auf Rang zwei vor einem weiteren WRT-R8 LMS ultra mit Stephane Ortelli, Stephane Richelmi und Frank Stippler.

Zu Rennbeginn führte Wolfgang Reip im von der Pole gestarteten RJN-Nissan GT-R, doch nach einem Kontakt mit einem überrundeten Konkurrenten büsste Reip die Führung ein und musste Marco Seefried im Rinaldi-Ferrari 458 Italia die Spitze überlassen. Mit der Führung des giftgrünen Ferrari war es allerdings vorbei nachdem Seefried Teamkollege Rinat Salikhov das Steuer übernahm, ab dem Beginn der zweiten Rennstunde lag dann der Von Ryan-McLaren an der Spitze.

Das McLaren-Trio agierte in einer frühen Full-Course-Yellow nach 40 Minuten taktisch klug und holte Startfahrer Bell sofort an die Box. Durch den frühen Stopp musste Van Gisbergen zwar anschliessend Sprit sparen um den Verbrauch wieder ins Fenster zu bringen, doch die Taktik verschaffte dem McLaren einen 40-Sekunden-Vorsprung. Davon zerrten die Fahrer bis zum Ziel und bescherten Dave Ryan mit 23 Sekunden Vorsprung auf den WRT-Audi den ersten Sieg in der BES.

Überraschend schnell war in Silverstone der tschechische ISR-Audi R8 LMS von Bonanomi/Salaquarda/Vervish, der das Podium nur nach einer Zeitstrafe nach Überschreiten der Streckenlimits verpasste und als Vierter gewertet wurde.

Maximilian Buhk landete im Werks-Bentley Continental mit Soulet/Soucek auf Rang sechs hinter dem MRS-Nissan GT-R mit Dolby/Walkinshaw/Plowman. Seefried/Siedler/Salikov belegten im Ferrari am Ende noch Rang sieben. Grasser Racing brachte den Werks-Lamborghini Huracan von Bortolotti/Zaugg/Venturini auf Rang acht ins Ziel.

Ergebnis (Top-Zehn)

1. Bell/van Gisbergen/Estre McLaren 650 S GT3
2. Vernay/Frijns/Vanthoor Belgian Audi R8 LMS Ultra
3. Stippler/Ortelli/Richelmi Belgian Audi R8 LMS Ultra
4. Bonanomi/Salaquarda/Vervisch Audi R8 LMS Ultra
5. Walkinshaw/Plowman/Dolby Nissan GT-R Nismo GT3
6. Buhk/Soulet/Soucek Bentley Continental GT3
7. Salikhov/Seefried/Siedler Ferrari 458 Italia
8. Venturini/Zaugg/Bortolotti Lamborghini Huracan
9. Kane/Meyrick/Smith Bentley Continental GT3
10. Graf/Bastian/Dusseldorp Mercedes SLS AMG GT3

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