24h Spa Test: BMW vor Lamborghini
Der MarcVDS-BMW Z$ fuhr zwei Mal Bestzeit
BMW hat beim Testtag für die 24h von Spa (25./26. Juli) am Mittwoch das Tempo vorgegeben. Sowohl in der Vormittags- wie auch in der Nachmittagssession lag der MarcVDS-BMW Z4 GT3 von Maxime Martin und Augusto Farfus an der Spitze, jeweils vor dem Lamborghini Huracán GT3 von Grasser Racing, den sich am Testtag gleich sechs Fahrer (Bortolotti/Zaugg/Venturini/Mul/Palmer/Babini) teilten. Die drittschnellste Zeit des Tages ging an den zweiten MarcVDS-Z4 mit Markus Palttala und Nick Catsburg. Beim Rennen in vier Wochen ergänzen Lucas Luhr und Dirk Werner noch das VDS-Fahreraufgebot, beide waren am Mittwoch nicht in Spa, sondern schon auf dem Weg zu den 6h von Watkins Glen.
Der Testtag kam am Mittwoch nicht so richtig in die Gänge. In der ersten Session am Morgen über drei Stunden gab es Unterbrechungen durch sechs rote Flaggen. «Da sind gerade die Reifen auf Temperatur, dann gibt es auch schon wieder eine Unterbrechung» fluchte Markus Palttala. In den fünf Stunden am Nachmittag beruhigte sich die Lage, nur vier Mal wurde die rote Flagge gezeigt. Trotz insgesamt 56 Teams auf der Piste gab keine größeren Unfälle oder Kollataralschäden, es blieb bei kleineren Ausrutschern.
Am Morgen setzte BMW mit Martin die Bestzeit (2:19.083 Min.) vor dem Werks-Lamborghini Huracán und dem neuen Audi R8 mit den Vorjahressiegern Rast/Vanthoor/Winkelhock.
Am Nachmittag war die Reihenfolge der ersten beiden identisch. Martin verbesserte die schnellste Zeit auf 2:19,034 min, die drittschnellste Zeit ging an den zweiten MarcVDS-BMW mit Catsburg/Palttala vor dem Von Ryan-McLaren 650S, den sich am Testtag Parente/Quaife-Hobbs teilten.
Die BMW-Stars Spengler, Glock und Zanardi hielten sich in ihrem BMW Z4 GT3 noch zurück und wurden auf Position 26 in der Liste der kombinierten Tagesbestzeiten notiert.