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Die neue Honda CRF450RX: Eine echte Rennmaschine

Von Rolf Lüthi
Bislang machten das Umbauer, nun baut Honda eine Enduro auf Basis der hauseigenen Motocross-Maschinen weitgehend selber. Heraus kam eine spektakuläre Rennmaschine ab Werk.

Auf Basis des brandneuen Motocross-Modells CRF450R baut Honda die CRF450RX, die Honda als die erste wettbewerbsfähige Enduro aus dem Hause Honda bezeichnet. Waren Enduros auf Basis der Motocross-Modelle bislang nur von (autorisierten) Umbauern erhältlich, so wird ein solches Motorrad nun von Honda teilweise selber hergestellt. Die Änderungen im Vergleich zum Motocross-Motorrad: Elektrostarter serienmäßig, weicher abgestimmte Federelemente, Hinterrad 18 Zoll, Tank 8,5 Liter, Seitenständer.

Die RX ist für den US-Markt ausgelegt und wird deshalb ohne Beleuchtungsanlage gebaut. Eine solche wird bei Red Moto in Italien angebaut, ebenso ein Tacho und weiteres Zubehör, das für eine Straßenzulassung in Europa gefordert ist.

Als Basis für die RX dient nicht irgendein Vorgängermodell, sondern die 2017er-CRF, und die ist so grundlegend überarbeitet, dass man eigentlich von einem Neumodell sprechen muss. Durch einen geänderten Zylinderkopf und gradliniger, steiler zum vergrößerten Einlassventil geführte Ansaugluft resultiert gemäß Honda 11 Prozent mehr Spitzenleistung und mehr Drehmoment über das gesamte Drehzahlband. Drei Motormodi sind anwählbar. Der Enduromotor ist mit einer vergrößerten Schwungmasse versehen. Der kompaktere Aluminiumrahmen (7. Generation) mit modifizierter Geometrie hat einen niedrigeren Schwerpunkt. 118 kg vollgetankt stehen im Datenblatt.

Mit der CRF450RX ist Honda nach Yamaha (mit den WR-Modellen) der zweite japanische Hersteller, der ab Werk eine wettbewerbstaugliche Enduro anbietet. In Deutschland wird die CRF450RX über die Honda-Motocrosshändler vertrieben, in der Schweiz besorgt Redmoto-Importeur Hans-Peter Moser den Vertrieb. Lieferbar ist die CRF450RX ab Januar/Februar 2017, der Preis steht noch nicht fest.

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