Auch Jorge Lorenzo (Yamaha) greift zum Controller
Jorge Lorenzo tauscht am Sonntag seinen Helm gegen einen Controller ein
Die virtuellen Grand-Prix-Rennen der drei unterschiedlichen Motorrad-Klassen können den Straßensport zwar in keinster Weise ersetzen. Trotzdem begeistern sie die Fans und auch die Fahrer haben Spaß an der Abwechslung gefunden. „Zweifellos sind diese Rennen für alle etwas Positives. Durch die Rennen vergessen viele Menschen die aktuelle Situation“, sagt zum Beispiel Moto3-Pilot Kaito Toba vom Red Bull KTM Ajo Team vor seinem ersten Virtual-Grand-Prix, der am Sonntag in Silverstone auf dem Programm steht.
Es werden aber auch große Namen zum ersten Mal im Teilnehmerfeld auftauchen. Jorge Lorenzo – früherer Weltmeister und inzwischen Wildcard-Pilot bei Yamaha – greift am Sonntag ebenfalls zum Controller. Champion Marc und Bruder Alex Márquez, Valentino Rossi sowie Maverick Viñales werden hingegen fehlen.
Ein weiterer Debütant ist Stefano Nepa, der für das Aspar Team angreifen wird. Auch beim Italiener ist die Vorfreude groß: „Unabhängig davon, ob es ein virtuelles oder ein richtiges Rennen ist, ich werde kämpfen, um ein gutes Resultat zu erzielen. Es ist eine neue Erfahrung für mich, aber ich werde mein Bestes geben.“
Es ist mittlerweile die fünfte Ausgabe, aber erst zum zweiten Mal sind alle drei Klassen vertreten. Zu den Favoriten der MotoGP-Serie gehören Francesco Bagnaia und Fabio Quartararo. Anders als bei den gewöhnlichen Grand-Prix-Wochenenden werden die Rennen in umgekehrter Reihenfolge in Angriff genommen, bedeutet: Zuerst startet die MotoGP und zum Abschluss sitzen die Moto3-Fahrer vor der Konsole.