Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

All-inkl.com legt vor

Von Oliver Runschke
Die GT1-Klasse von 2011

Die GT1-Klasse von 2011

Markus Winkelhock und Nicky Pastorelli starteten mit einer Bestzeit im unoffiziellen Test am Mittwoch in Abu Dhabi in die GT1-WM.

Gespannte Ruhe liegt am Donnerstag über dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi. Bei Temperaturen jenseits 35° Grad widmen sich die Fahrer PR-Terminen und Filmaufnahmen, die Teams schieben die GT1-Boliden durch die Garage der technischen Abnahme. Am Mittwoch waren die Teams bereits zu zwei Testsession auf dem Yas Marina Circuit unterwegs, von dem in diesem Jahr die etwas kürzere «Corkscrew» Streckenvariante gefahren wird.

Schnellstes Team in beiden Session war all-inkl.com, bei seinem ersten Einsatz im Lamborghini Murciélago war am Vormittag GT1-Neuzugang Markus Winkelhock Schnellster. Am Nachmittag hatte Nicky Pastorelli im Schwesterauto mit knapp acht Zehntelsekunden Vorsprung die Nase vorne. In der schnelleren Nachmittagssession lagen gleich beide sächsischen Lamborghini an der Spitze, gefolgt von dem Young Driver-Aston Martin von Turner/Mücke, den beiden Corvette mit Hezemans/Catsburg (Exim/SRT) und Cazenave/Police (DKR) sowie zweiten Young Driver-Aston Martin von Müller/Turner.

Nach einem guten Auftakt am Vormittag lagen hingegen Nachmittags alle vier Ford GT ganz hinten. «Wir hatten an beiden MarcVDS-Autos Motorprobleme, ich konnte nur vier Runden fahren», jammerte MarcVDS-Pilot Marc Hennerici. Was die Zeiten wert sind, zeigt sich erst im Qualifying am Freitag. Täuschen, tricksen und tarnen stand am Mittwoch noch auf der Tagesordnung. So machner fuhr noch mit einem Stein unter statt auf dem Gaspedal, denn auch die FIA schaut wachsam auf die Zeiten, um eventuell kurzfristig noch etwas an der «Balance of Performance» zu schrauben. Auffällig unauffällig agierte am Mittwoch die extrem stark einzuschätzende Nissan-Armanda, die sich mit zwei Sekunden Rückstand im Mittelfeld einreihten.

Zufrieden war all-inkl.com Fahrer und Teammanager Marc Basseng. «Wir haben nicht getrickst, wir haben das gezeigt, was wir können. Im Winter haben wir die Zeit genutzt um die Autos technisch perfekt vorzubereiten und neu aufzubauen, alleine am Auto von Pastorelli/Schwager konnten wir dadurch 15kg Gewicht einsparen. Markus Winkelhock hat sich schon perfekt auf den Lamborghini eingeschossen, er ist gestern nur zehn Runden gefahren, war direkt vorne mit dabei.»

Am Freitag steht in Abu Dhabi das freie Training und das Qualifying auf dem Programm, beide Rennen gehen am Samstag über die Bühne.

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