Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Swiss Racing mit Moser und Wendlinger

Von Oliver Runschke
Moser wird Teamkollege von Wendlinger

Moser wird Teamkollege von Wendlinger

Henri Moser und Karl Wendlinger teilen sich einen Nissan GT-R des Swiss Racing Team.

Auf Sitzkissen kann das Swiss Racing Racing im Nissan GT-R in diesem Jahr beim Fahrerwechsel verzichten, der Teamkollege von Karl Wendlinger in der GT1-WM wird Henri Moser. Der junge Schweizer misst vom Scheitel bis zur Sohle 1,94 Meter – und ist somit auf Augenhöhe mit dem ebenfalls baumlangen Wendlinger.

Moser ist ein Späteinsteiger und erst seit 2006 im Motorsport aktiv, bewies in der kurzen Zeit allerdings bereits grosses Talent. 2007 gewann der Genfer die FIA GT3-EM im Kessel-Ferrari F430 GT3. Im letzten Jahr startete der Student bei Phoenix Racing im Audi R8 LMS in den ADAC GT Masters und kämpfte nach drei Siegen bis zum Finale um den Titel, bei den 24h von Spa belegte Moser im Phoenix-Audi Rang drei. Bei einem Gaststart im Matech-Ford GT in der FIA GT in Le Castellet im letzten Jahr sammelte Moser bereits erste GT1-Erfahrungen.

Wer den zweiten Swiss Racing-Nissan neben dem bereits bestätigten Schweden Max Nilsson steuert, steht noch nicht fest.

Zu einem ersten Test mit dem Nissan GT-R kommen Wendlinger und Moser am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche beim ersten von zwei offiziellen «Balance of Performance»-Ausgleichstests in Portimão.

«Ich freue mich, dass es jetzt los geht», so Karl Wendlinger. «Da es sich um einen offiziellen FIA-Test handelt, werden alle Teams mit zumindest einem Auto dabei sein. Da wird es schon die erste kleine Standortbestimmung geben.»

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