MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kein Aufgalopp der Mustang

Von Christian Freyer
Durfte in Silverstone noch nicht rennen - Ford Mustang GT3

Durfte in Silverstone noch nicht rennen - Ford Mustang GT3

In Silverstone musste Marc VDS Racing auf den Einsatz der neuen Ford Mustang in der FIA GT3 Europameisterschaft verzichten.

Schon einmal hatte es einen Versuch gegeben, den Ford Mustang in der GT3 Kategorie zu etablieren. Vor drei Jahren scheiterte das Projekt aber, der Mustang FR500 GT war damals nicht konkurrenzfähig. Einzig VDS Racing kaufte damals eines der GT3 Fahrzeuge auf und setzte es noch ein Jahr in der Belcar ein. 2010 sollte der Mustang dann wieder auferstehen. Marc VDS Racing ließ eine Neuauflage bei Multimatich entstehen. Erste Tests in Dijon bei den offiziellen Balance of Performance Fahrten liefen zufriedenstellen. Ein Chassis sollte dann sein Debüt in Silverstone erleben.

Doch nach der Anreise auf die britische Insel folgte das böse Erwachen für die belgische Mannschaft. Die Checks der Sicherheitseinrichtungen liefen noch durch, doch dann verweigerten die technischen Kommissare den Einsatz des Mustang. Was war passiert? Teammanager Bas Leinders klärt auf «Die Homologationsunterlagen mussten bis zu einem bestimmten Termin bei der GT Kommission vorliegen. Das hat Multimatic auch gemacht, alle 130 Seiten lagen vor. Nachdem man sich die Unterlagen angesehen hat, bat die GT Kommission um Übersendung weiterer Bilder, da die gelieferte Qualität des Bildmaterials nicht ausreichend erschien. Ansonsten gab es aber keine Beanstandungen der Unterlagen.» Die angefragten Bilder lieferte man nach, doch die technischen Kommissare in Silverstone störten sich daran, dass eben jene Nachlieferung nach dem Termin zur Einreichung der generellen Homologation einging.

Sichtlich enttäuscht ließ das Marc VDS Team den Mustang in der Box stehen und hofft nun auf einen Einsatz in Brünn beim zweiten Wochenende der FIA GT3 EM.

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