Der späte Vogel fängt den Wurm
Frederic Makowiecki - Hexis Aston Martin DBRS9
Brüderlich geteilt wurden die besten Startplätze in den Qualifying Sessions zur FIA GT3 Europameisterschaft in Oschersleben. Thomas Accary erledigte den Job für Rennen 1 mit der #4, Frederic Makowiecki für den zweiten Lauf in der #3. Beide begannen ihr Training erst spät und setzten ihre Karten auf real 2 – 3 schnelle Runden. Dabei halfen weitestgehend freie Fahrt und ein optimal genutztes Gripfenster der Michelin Reifen.
Ebenfalls beiden gemeinsam war, dass sie sicher geglaubte Spitzenreiter vom Thron stießen. Das erste Training begann mit Audi Bestzeiten von Christopher Mies und Nicolas Armindo, wurde dann aber von Christian Mamerow im Alpina B6 gesteuert. Mamerow knackte als Erster die Marke von 1.30 Minuten und hielt die Pole bis fünf Minuten vor Schluß. Accary verbesserte dann auf 1.29,729 Minuten. Was die Bestzeit blieb. Mamerow konnte seinen Platz in der ersten Startreihe behalten und wird von Position 2 vor Lunardi (Ford GT) und Armindo (Audi) aus ins Rennen gehen.
Training Nummer 2 sah einen entfesselt fahrenden Marc Basseng im Mühlner Porsche «Das war eine absolute Chaosrunde. Leider bin ich zwei Kurven vor Start / Ziel noch blockiert worden, sonst wäre noch etwas mehr drin gewesen.» so Basseng nach dem Training. Geschlagen wurde er von Makowiecki im zweiten Teil des Trainings. Eine Unterbrechung nach einem Unfall zwischen Thomas Mutsch (Ford GT) und Sascha Bert (Dodge Viper) verschob den Zeitplan nachhaltig. Accary fuhr 1.28,991 Minuten und schlug Basseng um drei Zehntel. Claudia Hürtgen sorgte für ein gutes Teamergebnis bei Alpina mit Startrang 3.