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FIA plant GT3-Qualitätssiegel und GT-Weltfinale

Von Oliver Runschke
Wie ein GT-Weltcup aussehen könnte, zeigte die FIA GT-Series in Baku

Wie ein GT-Weltcup aussehen könnte, zeigte die FIA GT-Series in Baku

Nachdem FIA-GT-Promoter Stéphane Ratel den Vertrag mit der FIA nicht verlängert hat, will die FIA keine GT-Serie mehr ausrichten, könnte sich aber ein GT-Weltfinale sehr gut vorstellen.

Erstmals seit 1997 gibt es im kommenden Jahr keine FIA-GT-Meisterschaft. Stéphane Ratel und seine SRO, die seit 1997 die FIA GT-Meisterschaft (1997 – 2009), FIA GT1-Weltmeisterschaft (2010 – 2012) und FIA GT-Series (2013) ausgerichtet haben und der Automobilweltverband gehen ab dem kommenden Jahr getrennte Wege. Ratel macht der Blancpain GT Sprint Series mit bewährtem Konzept aber ohne FIA weiter, die FIA plant keine eigene neue FIA GT-Meisterschaft, für die sich vermutlich ohnehin nur schwer ein Promoter finden lassen würde. 

Anstatt dessen will die FIA einen FIA-Standard, eine Art Gütesiegel für internationale GT3-Serien, entwickeln. Interessierte Serien könnten sich – selbstverständlich gegen eine Gebühr, mit diesem Label der FIA schmücken, wenn die Serien definierte Grundkriterien erfüllen. Die Serien mit FIA-Label würden dann in einem einheitlichen Standard die Fahrzeugeinstufung, Fahrereinstufung sowie technische und sportliche Regeln der FIA übernehmen. Internationale GT-Serien, für die das FIA-Label interessant sein könnte, sind Serien wie die GT Open, das ADAC GT Masters, die französische oder britische GT, GT Asia aber auch die GT-Sprint und Endurance Series von Stéphane Ratel.

Die jeweils besten Teams und Fahrer der FIA-Lizenz-Serien könnten dann nach einer Idee des Automobilweltverbandes am Saisonende in einem Weltfinale gegeneinander antreten.

Einen zeitlichen Rahmen für diese Pläne gibt es bisher noch nicht. Ein detailliertes Konzept zu dieser Idee soll dem FIA-Weltrat auf seiner nächsten Sitzung im März vorgelegt werden.

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