Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Südamerikanische Pole-Position in Portugal

Von Markus Berns
Enrique Bernoldi hat gut lachen.

Enrique Bernoldi hat gut lachen.

Enrique Bernoldi in der GT1 und Matias Russo in der GT2 sicherten sich an der Algarve die Pole Positions.

Der Brasilianer Bernoldi machte Alex Müller im Vitaphone Maserati einen Strich durch die Rechnung. Müller war in den beiden Trainingssitzungen stets der schnellste Pilot und führte auch das Qualifying lange an. Bernoldi genügte hingegen eine schnelle Runde um die Sangari Brasil Corvette auf die Pole Position zu stellen.

Müller kämpfte im Qualifying jedoch mit stumpfen Waffen und klagte über mangelnden mechanischem Grip: «Wir hatten ein Problem mit dem Stossdämpfer und dann leider für das Qualifying in die falsche Richtung gearbeitet. Für das Rennen sind wir aber sehr optimistisch.»

Mit James Ruffier am Steuer setzte sich noch eine weitere Corvette vor den Vitaphone Maserati. Der dritte Rang hat jedoch nur statistischen Wert. Nach dem Rennunfall in Budapest entschieden sich die Sportkommissare Müller beim folgenden Rennen um fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten zu versetzt. Profitiert haben von dieser Entscheidung nun Kumpen/Hezemans die auf den dritten Rang vorrücken, während Müller/Ramos nun vom achten Rang aus ins Rennen gehen.
Die Tabellenführer Michael Bartels/Andrea Bertolini mussten sich mit dem fünften Startplatz zufrieden geben.

In der GT2 Kategorie konnte der Argentinier Matias Russo die beiden Porsche Junioren Martin Ragginger und Marco Holzer auf die Plätze verweisen. Bis zum Ende der Session konnte sich Holzer noch über die zweitschnellste GT2 Zeit freuen. Auf seiner schnellsten Runde soll der 21 jährige mit allen vier Rädern neben der Strecke gewesen sein und ihm wurde seine schnellste Rundenzeit gestrichen. Die Meisterschaftsanwärter Gianmaria Bruni und Emmanuel Collard kamen nicht über die Ränge fünf und acht begnügen.

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