Glücklose Schweizer in Shanghai
Anfangsphase: De la Rosa hinter Petrov und vor den Ferrari
Wer als Schweizer den China-Grand Prix nur aus patriotischer Sicht verfolgen wollte, konnte sich schnell anderen Dingen an diesem Sonntag widmen. Nach acht Runden gab es keine eidgenössische Beteiligung mehr.
Das Übel begann nach wenigen Kurven, als sich Vitantionio Liuzzi im Force India beim Anbremsen drehte und sowohl Sébastien Buemi im Toro Rosso als auch Sauber-Pilot Kamui Kobayashi mit ins Verderben riss. Für Buemi ein Wochenende zum Vergessen: «Ich möchte keinen beschuldigen, aber es war Liuzzi, der sich gedreht hat und in mich reingekracht ist. Ein schwierigen Wochenende für mich, ich könnte mal etwas Glück gebrauchen!»
Sehr enttäuscht auch Kobayashi: «Es ist ein Jammer. Die Streckenbedingungen heute waren schwierig und das eröffnet einem immer Möglichkeiten, auch wenn man nicht so weit vorn startet. Ich bin sicher, wir hätten heute Punkte geholt. Mein Start war gut. Aber nach ein paar Kurven flog Vitantonio Liuzzis Auto einfach in meines, und ich war draußen.»