Surer: «Heidfeld wird attraktiv»
Surer ist immer noch Ziel von Autogrammjägern
«Einen Fahrer von seinem Format arbeitslos zu sehen, das tat weh.»
Das sagt der ehemalige Grand-Prix-Pilot und heutige Sky-Fernsehexperte Marc Surer in der aktuellen Printausgabe von SPEEDWEEK über Nick Heidfeld.
Der Mönchengladbacher Routinier war Ende 2009 mit sagenhaften Transfer-Pech durch alle Stühle gefallen und fand sich beim Saisonstart ohne Cockpit wieder, wurde aus der Not heraus Mercedes-GP-Ersatzfahrer, aber nicht glücklich ohne (richtige) Beschäftigung. Denn wie sagt Surer: «Heute Test- und Ersatzfahrer zu sein, bedeutet vor allem eines: den anderen beim Fahren zuzusehen.»
Vor vier Wochen wurde Heidfeld dann nach schmerzhaften Rennen als Zuschauer Pirelli-Entwicklungsfahrer für die Reifen 2011, eine Aufgabe, die ihm bereits vier Tage im Cockpit eingebracht hat. Aus Surers Sicht ein kluger Schachzug: «Heidfeld wird dank seiner Erfahrungen ein heissbegehrter Pilot für das nächste Jahr. Und das entsprechende Team kann das Auto passend zu den Reifen bauen.» Soviel zu Heidfelds gestiegenem Marktwert als Pirelli-Testfahrer.
Was der Schweizer Fachmann noch zum Thema «Heidfelds Entwicklungsmöglichkeiten», Vertragshintergründen und seiner eigenen Vergangenheit als Testfahrer sagt, finden Sie in der aktuellen Printausgabe der neuen Wochenzeitschrift SPEEDWEEK (ab 07.09.2010 für 2,- EURO am Kiosk erhältlich).