Korea: Entwarnung von Tilke
Tilke «der Asphalt hält»
Streckenbauer Herrmann Tilke verspricht ein spektakuläres Rennen auf dem neuen Kurs von Yeangam/ Südkorea.
Der Aachener Architekt sieht in dem Umstand, dass der frisch verlegte Asphalt vermutlich nur minimale Bodenhaftung bieten wird, ein Vorteil für den Showeffekt.
Eigentlich befürchten die Piloten, die sich grundsätzlich Grip ohne Ende wünschen, auf dem noch schwitzenden, frisch verlegten Asphalt schwer ins Schleudern zu geraten. Aber Tilke kann das gar nicht tangieren: «Ein Mangel an Grip ist kein Problem, denn in der Formel 1 fahren die besten Piloten der Welt.»
Mit diesem Argument könnte man natürlich auch einen Looping oder einen Schanzensprung als Zusatznutzen verkaufen.
Immerhin sagt Tilke auch: «Es wird kein Problem geben mit ausbrechendem Asphalt.» Diese Sorge war angesichts der knappen Durchtrocknungszeit des Strassenbelags von etwas über zwei Wochen immer wieder geäussert worden.