Regenchaos in Korea
Ausgerechnet am Sonntag mussten die Schirme aufgespannt werden
Nach nur drei Runden konnten die Piloten schon wieder aus ihren Boliden aussteigen. Kurz vor dem Start hatte die Rennleitung entschieden, hinter dem Safetycar zu starten. Doch es stand zu viel Wasser auf der Strecke. Die Fahrer berichteten über Funk ihren Teams, dass sie kaum ihren Vordermann in der Gischt erkennen können.
«Ich dachte anfangs, dass es viel zu übertrieben ist, hinter dem Safetycar zu starten», gibt Mark Webber zu. «Aber es war so viel Wasser auf der Strecke, dass man nicht gesehen hat. So kann man nicht fahren.» Dabei hatte der Australier nur seinen Teamkollegen Sebastian Vettel und das Safetycar vor sich.
Noch schwieriger war es für Timo Glock, der ihm Hinterfeld unterwegs war. «Man hat nichts gesehen», so der Deutsche. «Man musste warten, bis vor einem ein rotes Licht auftaucht, bzw. man musste sich eine Linie suchen, auf der man ein bisschen sehen kann.» Das wäre für einen Start viel zu gefährlich gewesen. Nach rund einer Dreiviertelstunde wurde der Regen weniger, aber die Streckenverhältnisse nicht viel besser.