Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Charles Leclerc (P9): «Es wurde immer schlimmer»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Hoffnungsträger Charles Leclerc blieb im Qualifying zum Spanien-GP 1,5 Sekunden langsamer als Polesetter Lewis Hamilton. «Ich war nicht so glücklich mit dem Auto», erklärte der Monegasse hinterher.

In der letzten freien Trainingsstunde am heutigen Samstagmorgen fühlte sich Charles Leclerc noch ziemlich wohl in seinem Ferrari. Der 22-Jährige drehte die sechstschnellste Runde und war damit knapp eine Sekunde von der Bestzeit entfernt. Doch im Abschlusstraining folgte dann die böse Überraschung, wie er nach der Zeitenjagd betonte.

«Ich war nicht so glücklich mit dem Auto, am Morgen war ich es noch, und zum Start des Qualifyings fühlte es sich auch noch okay an. Aber dann wurde es mit jeder Session immer schlimmer. Ich hatte Probleme mit der Vorderachse und Mühe, das Auto um die Ecken zu bekommen, dadurch habe ich etwas Zeit verloren», schilderte der Rennfahrer aus Monte Carlo.

«Wir müssen jetzt die Daten analysieren und verstehen, warum das passiert ist», weiss Leclerc, der nicht zum ersten Mal in diesem Jahr mit seinem Dienstwagen zu kämpfen hat. «Mit diesem Auto haben wir das schon erlebt, wir hatten bereits Probleme mit der Front in der Kurvenmitte und diesmal haben wir keine Lösung dafür gefunden.»

Der 2016er-Weltmeister Nico Rosberg erklärt sich die Probleme nach dem vielversprechenden Morgen folgendermassen: «Die Strecke war im Qualifying zehn Grad heisser als im dritten Training, das ist eine ganz andere Welt. Ausserdem hat auch der Wind gedreht und zugelegt, das war also eine ganz andere Situation. Mit dieser hatten einige mehr Probleme als andere, ganz besonders Charles.»

Qualifying, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,584 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,059 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,708
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,898
5. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,005
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,445
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,460
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1,500
9. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,503
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,552
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,584
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,608
13. Daniel Ricciardo (A), Renault, +1,614
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,802
15. Esteban Ocon (F), Renault, +1,983
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,324
17. Romain Grosjean (F), Haas, +2,505
18. George Russell (GB), Williams, +2,515
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,948
20. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +3,113

WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen

1. Hamilton 107 Punkte
2. Verstappen 77
3. Bottas 73
4. Leclerc 45
5. Norris 38
6. Albon 36
7. Stroll 28
8. Pérez 22
9. Ricciardo 20
10. Ocon 16
11. Sainz 15
12. Gasly 12
13. Vettel 10
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Russell 0
20. Latifi 0

Marken

1. Mercedes 180
2. Red Bull Racing 113
3. Ferrari 55
4. McLaren 53
5. Racing Point 41 (56)*
6. Renault 36
7. AlphaTauri 14
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüftung

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