Mosley: FIA hatte Glück
Mosley sieht die FIA auf der glücklichen Seite
Max Mosley denkt praktisch. Der ehemalige Weltverbands-Präsident sagt, ein Titelgewinn von [*Person Fernando Alonso*] wäre nicht wünschenswert gewesen.
Der Grund: Ferrari hatte in Hockenheim im Juli den im Titelrennen befindlichen Alonso mittels Stallorder zum Sieg befördert, der ansonsten bei seinem Teampartner Felipe Massa gelandet wäre. Die Scuderia war für diesen Regelverstoss mit 100000 Euro Strafe belegt worden und in der Nachverhandlung ohne weitere Bestrafung davon gekommen.
Nun sagt Mosley: «Die Stallorder von Hockenheim hätte den Titelgewinn Alonsos etwas seines Werts genommen. Nun, da es nicht so gekommen ist, hat der Weltverband ein Problem weniger.» Mosley vertritt die Ansicht, die FIA hätte Alonso zur Strafe die gewonnen Extra-Punkte abziehen müssen. Das wären zehn gewesen, da der Spanier 25 statt der 15 erwarteten einheimste.
Unter Mosleys Regentschaft von 1991 bis 2009 wurden die Stallorder-Verbote mehrfach modifiziert. Auch für 2011 ist eine Modifikation in Arbeit.