Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen: «Keine echte Chance auf den Sieg»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen erlebte in der Türkei einen enttäuschenden GP. Entsprechend froh ist er, in Bahrain weitermachen zu können. Dennoch macht er sich mit Blick auf seine Sieg-Chancen nichts vor.

Das jüngste Formel-1-Rennen in der Türkei wird Max Verstappen nicht in bester Erinnerung behalten. Schliesslich durfte der Red Bull Racing-Star den viertletzten Saisonlauf als Zweiter des Qualifyings aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Am Ende musste er sich aber mit dem sechsten Platz begnügen – ein Dreher, bei dem er sich die Reifen ruinierte, zwang ihn an die Box, danach steckte er im Verkehr fest und fand keinen Grip neben der Ideallinie, um seine Vordermänner zu überholen. Im Ziel fehlten ihm fast 45 Sekunden auf Sieger Lewis Hamilton.

Die Enttäuschung war gross und stand dem ehrgeizigen Niederländer ins Gesicht geschrieben, als er nach dem Zieleinlauf vor die TV-Kameras trat. Mittlerweile hat er die bittere Pille verdaut, denn in Bahrain erklärte er an der FIA-Pressekonferenz: «Das war nicht so toll, aber es kann manchmal passieren, dass es so kommt. Natürlich war es schade, ich hatte mich auf die Strecke gefreut, aber der Asphalt war mit Blick auf den Grip ein Desaster.»

«Das Rennen selbst war ehrlich gesagt einfach nur ein Ärgernis, es schien einer dieser Tage zu sein, an dem nichts klappte. Natürlich war es nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft und erwünscht hatten. Aber manchmal läuft es eben so, wir hatten zuvor auch viele gute Wochenenden und glückliche Momente», fügte der 23-Jährige an.

Verstappen hofft nun auf ein erfolgreicheres Rennen auf dem Wüstenkurs von Bahrain, auf dem er bisher nicht über den vierten Platz hinausgekommen ist: «Es wäre nett, einen Podestplatz zu holen, aber ich bin auch einfach nur glücklich, wieder hier zu sein. Das Wetter ist gut und ich hoffe, dass wir ein gutes Wochenende vor uns haben.»

Seit Beginn der Turbo-Hybrid-Ära konnte sein Red Bull Racing Team in Bahrain allerdings keinen Top-3-Rang feiern, wie der neunfache GP-Sieger weiss. «Es gibt natürlich immer eine Möglichkeit, das Rennen zu gewinnen. Aber die Geschichte lehrt uns, dass wir hier nie wirklich eine echte Chance auf den Sieg hatten. Wir werden herausfinden, ob es so bleibt.»

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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