Charles Leclerc (Ferrari): Enttäuschung nach Q2-Aus
Charles Leclerc
Das ganze erste Bahrain-Wochenende gestaltete sich für Charles Leclerc bisher enttäuschend. Bereits der Auftakt verlief schwieriger als erwartet, wie der ehrgeizige Ferrari-Hoffnungsträger hinterher erklärte. Und auch am Samstag kam Leclerc nicht auf Touren. Im dritten freien Training belegte der Monegasse mit 1,828 sec Rückstand auf die Bestzeit von Max Verstappen den enttäuschenden fünfzehnten Platz auf der Zeitenliste.
Im Qualifying musste sich der 23-Jährige mit dem zwölften Platz begnügen. Sein Teamkollege Sebastian Vettel schaffte die 5,412 km nur knapp schneller als er und reihte sich mit 16 Tausendsteln Vorsprung vor ihm ein. Auf Pierre Gasly, der sich als Q2-Zehnter den letzten Q3-Platz schnappte, fehlten ihm knapp eineinhalb Zehntel.
Leclerc bestätigte bei F1TV: «Ja, ich bin etwas näher an den schnellsten Zehn dran, aber trotzdem enttäuscht. Letztlich sind der elfte und zwölfte Platz nicht schlecht, denn wir können die Reifen für den Rennstart frei wählen. Ob das am Ende einen grossen Unterschied bei der Strategie machen wird, weiss ich nicht. Aber wenigstens haben wir die Freiheit, über eine andere Vorgehensweise als die Jungs vor uns nachzudenken.»
«Im Vergleich zu Gestern konnten wir einen guten Schritt nach vorne machen, aber ich kann nicht verbergen, dass ich enttäuscht darüber bin, es nicht in die Top-10 geschafft zu haben», seufzte Leclerc daraufhin. «Bisher war es meinerseits ein schwieriges Wochenende, ich hatte seit dem ersten Training Mühe mit dem Auto und es wurde eigentlich nicht besser, ausser vielleicht im Q1. Aber im Q2 hatte ich dann auf den Medium-Reifen wieder mehr Schwierigkeiten. Ich fuhr dieses Wochenende nicht so sauber, aber ich werde versuchen, bis Morgen alle Sorgen aus der Welt zu schaffen», fügte er an.
Qualifying, Bahrain
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,264 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,289 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,414
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,010
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,058
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,153
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,155
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,184
9. Lando Norris (GB), McLaren, +1,278
10. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,354
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,885
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,901
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +2,293
14. George Russell (GB), Williams, +3,954
15. Carlos Sainz (E), McLaren, keine Zeit
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,227
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,546
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,847
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2,874
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,918