Williams trotz Problemen zuversichtlich
Die Entwicklung am Williams führt in die richtige Richtung
Bei Williams ist man nach den Testtagen in Barcelona hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sieht man einen deutlichen Fortschritt, besonders bei den Longruns, auf der anderen Seite macht das KERS noch Probleme. Und die bereits am ersten Tag als sich die Batterien verabschiedeten und Williams entschied, die Technik für den Rest des Testes auszusetzen.
Technikchef Sam Michael verliess deswegen früher als geplant die Rennstrecke in Spanien. «Wir wissen, was den Defekt ausgelöst hat, aber wir wissen nicht warum», erklärte er gegenüber Auto-Motor-und-Sport.de.
Ein Lichtblick in der KERS-Problematik boten da die Zeiten der Dauerläufe. Die Entwicklungen am Fahrzeug im Bereich der Flügel, Motorverkleidung, Seitenkästen und Bremsbelüftung wirken sich unter anderem positiv auf den Reifenverschleiss aus. Die zweite Seite der Medaille: «Auf eine Runde haben wir nicht den Zeitensprung gemacht, den wir uns erhofft hatten», gestand Michael.
Zum Saisonstart in zwei Wochen will Williams mit einer weitere Ausbaustufe des Frontflügels antreten. Um zweiten Saisonrennen soll dann eine neue Auspuffführung nachgelegt werden. Diese Aussichten stimmen besonders Rubens Barrichello positiv, der sich durchaus einen fünften oder sechsten Platz in der Startaufstellung vorstellen kann.