Alonso: «Nicht genug Runden gedreht»
Ferrari-Star Fernando Alonso bleibt vorsichtig
Unterschiedlicher hätten die beiden Freitags-Trainings zum Grossen Preis der Türkei nicht laufen können: Am morgen mussten die Piloten noch auf nasser Piste ausrücken, am Nachmittag kam dann die Sonne endlich hervor.
Das wirkte sich auf die Rangordnung aus: Ferrari-Pilot Fernando Alonso, im ersten Training noch der Schnellste, musste sich am Nachmittag mit der elftschnellsten Zeit begnügen. «Leider konnte ich wegen eines Hydraulik-Problems nicht genug Runden drehen», bedauert der Asturier, «ich fuhr gerade mal sechs, sieben Runden am Stück».
Für eine erste Analyse des Reifenabbaus war das zu wenig: «Das Verhalten der Reifen hängt ausserdem auch davon ab, wie viel Gummi auf dem Asphalt liegt, nach dem Qualifying wissen wir mehr», bleibt Alonso vorsichtig.
Während am Morgen die ersten Erfahrungskilometer mit den Regen- und Intermediates-Reifenmischungen im Vordergrund standen, konnten am Nachmittag die neuen Aerodynamik-Teile getestet werden. Doch auch hier bleibt Alonso vorsichtig: «Es ist schwer zu sagen, wie gut die neuen Teile sind, wir müssen erst die Daten analysieren. Das Auto fühlte sich gut an.»
Chefingenieur Pat Fry präzisiert: «Ein paar Dinge, wie etwa der neue Heckflügel, zeigten gleich eine Verbesserung, andere, wie der Unterboden und der Frontflügel, müssen genauer analysiert werden.»