MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Verstappen nur 4.: «Ferrari war heute zu stark»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen war zum Schluss flott unterwegs – aber dann kam die rote Flagge

Max Verstappen war zum Schluss flott unterwegs – aber dann kam die rote Flagge

So hat sich das Formel-1-Champion Max Verstappen in Monaco nicht vorgestellt: nur vierter Startplatz, hinter Charles Leclerc, Carlos Sainz und Sergio Pérez. Max stöhnt: «Das ist ein schwieriges Wochenende.»

Vierter Startplatz für Red Bull Racing-Star Max Verstappen, seine schlechteste Platzierung seit Katar 2021 (Siebter) und Dschidda 2022 (Vierter), klar hatte sich der 24-fache GP-Sieger fürs Qualifying auf dem Circuit de Monaco mehr ausgerechnet.

Der Formel-1-Weltmeister sagt nach dem Abschlusstraining zum GP-Klassiker enttäuscht: «Ganz ehrlich – Ferrari und Charles waren heute einfach zu stark. Aber ich rechnete mir schon aus, dass ich den zweiten Platz angeln kann. Ich war am Schluss gut unterwegs, bereits zwei, drei Zehntel unter meiner Zeit davor, aber dann kam die rote Flagge, und das war’s natürlich.»

«Das ist ein schwieriges Wochenende für mich, und was zum Schluss der Quali passiert ist, passt dazu. Jetzt hätte ich nichts gegen Regen. Mal sehen, welche Wetterkapriolen auf uns zukommen, wir versuchen wie immer, das Beste aus der Situation zu machen.»

Wieso konnte Verstappen bislang in Monaco seine übliche Form nicht abrufen? Red Bull-Rennberater Dr. Helmut Marko: «Da war zuvor eine gewisse Unsicherheit beim Bremsen, er hatte einfach nicht das perfekte Gefühl. Aber beim letzten Versuch sah das viel besser aus, endlich hat auch Kurve 1 bei Max wie gewünscht funktioniert. Im letzten Versuch lag Max auf Augenhöhe mit Leclerc, deshalb war er nach dem Qualifying nicht eben bester Laune.»

Was sagt Le-Mans-Sieger Marko zum Zwischenfall von Charles Lerclerc bei der FIA-Waage? Als der Monegasse zunächst an der Waage vorbeifuhr, die Ferrari-Mechaniker den Fehler bemerkten und den Renner zurückschoben? Marko: «Wenn man streng nach dem Reglement geht, müsste er dafür eigentlich eine Strafe erhalten und dann vom letzten Platz oder aus der Boxengasse losfahren. Das wäre dann die Krönung seines Heimfluchs. So etwas wünsche ich ihm nicht.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,376 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,601
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,629
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,666
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,849
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,112
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,247
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,560
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,732
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,047
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,797
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,909
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,921
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,964
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,081
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,611
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,660
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,678
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,403
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,606

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