MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Verstappen: «Letzter Besuch bei Didi Mateschitz»

Von Mathias Brunner
Didi Mateschitz und Max Verstappen

Didi Mateschitz und Max Verstappen

Der zweifache Formel-1-Champion Max Verstappen sagt zum Tod von Didi Mateschitz: «Kein Zweifel, ohne ihn würde ich heute nicht hier sitzen. Zum Glück konnte ich ihn vor ein paar Wochen nochmals sehen.»

Ungläubige Gesichter am Circuit of the Americas nach der Meldung vom Tod von «Mr. Red Bull» Dietrich Mateschitz. Gewiss, Gerüchte kursierten seit längerem, dass es dem visionären Unternehmer nicht gut gehe, aber die Gewissheit, dass er verstorben ist, das war für viele Menschen im Fahrerlager ein Schock – auch für Max Verstappen.

Der 25-jährige Niederländer sagt: «Er hat für den Rennsport so unfassbar viel getan, und was mich angeht, so bin ich davon überzeugt – ohne ihn würde ich heute wohl nicht hier sitzen, ohne ihn hätte ich nie all diese Erfolge feiern können. Die Nachricht von seinem Tod ist sehr schwer zu verkraften. Wenn du so etwas hörst, dann sind Ergebnisse in einem Abschlusstraining auf einmal nicht mehr so wichtig.»

«Wir wollten ihm zu Ehren im Abschlusstraining die Bestzeit erzielen, das hat leider nicht ganz geklappt. Nun wollen wir am Sonntag ein gutes Rennen zeigen, eine Leistung, die ihn stolz machen würde.»

«Ich weiss, wie viel er allen Mitarbeitern im Team bedeutet. Was er im Motorsport allgemein und in der Formel 1 im Besonderen auf die Beine gestellt hat, das ist unvergleichlich. Das sind schwere Stunden für alle im Rennstall. Zum Glück konnte ich ihn vor ein paar Wochen nochmals sehen und etwas Zeit mit ihm verbringen.»

«Ich werde Didi Mateschitz als einen Mann in Erinnerung behalten, der sich extrem liebevoll um die Menschen gekümmert hat, ein Mann von sanftmütigem Charakter. Er suchte nicht das Rampenlicht. Ich lernte ihn als einen Racer im Herzen kennen, mit einer enormen Leidenschaft für den Sport. Ich meine, wer anders in der Historie der Königsklasse hat je zwei Rennställe an den Start gebracht?»

«Dazu kommt die gewaltige Arbeit, um talentierte Rennfahrer zu fördern über all diese Jahre. Ich hatte das Privileg, dass ich trotz meiner Jugend von ihm gefördert wurde, und es war schön zu sehen, wie im Laufe der Jahre hier eine Freundschaft gewachsen ist.»

«Als ich ihn zum letzten Mal sah, die Dinge, die wir besprochen haben – das machte diesen Tag schon damals zu etwas ganz Besonderem. Und jetzt hat diese letzte Begegnung noch viel mehr Tiefe erhalten.»

Qualifying, USA

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:34,356 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,421
03. Max Verstappen (NL), 1:34,448
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:34,645
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34,947
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,988
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,598
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,690
09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:35,876
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:36,319
11. Alex Albon (T), Williams, 1:36,368
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:36,398
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:36,740
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:36,970
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:37,147
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,949
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:37,046
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:37,068
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:37,111
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:37,244

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