MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jenson Button: «Lewis Hamilton wird das hassen»

Von Mathias Brunner
Jenson Button und Lewis Hamilton

Jenson Button und Lewis Hamilton

​Lewis Hamilton ist 2022 ohne Sieg geblieben, und noch ist sein Mercedes-Vertrag über 2023 nicht verlängert. Sein früherer Stallgefährte Jenson Button sagt, was Hamilton durch den Kopf gehen muss.

Erstmals in seiner Karriere als Autorennfahrer ist Lewis Hamilton (38) 2022 ohne Saisonsieg geblieben. Sein Vertrag mit Mercedes läuft Ende 2023 aus. Viele Fans und Fachleute glauben. Der siebenfache Weltmeister will sehen, wie konkurrenzfähig Mercedes ist. Erst dann trifft er eine Entscheidung über die Fortsetzung seiner Karriere.

Hamilton selber hat dazu jedoch gesagt: «Es wird einen neuen Vertrag geben. Wir werden uns in den kommenden Monaten hinsetzen und das diskutieren. Ich will weiter Rennen fahren. Ich mach' das jetzt seit dreissig Jahren und habe nicht den Eindruck, dass ich damit aufhören sollte.»

Aber so lange es kein neues Abkommen gibt, werden die Fragen unweigerlich kommen, weiß Jenson Button, selber Formel-1-Weltmeister und einst Hamilton-Stallgefährte bei McLaren. Der 15-fache GP-Sieger Button sagt im Telegraph: «Es muss für Lewis Fragezeichen geben, was die Siegfähigkeit von Mercedes 2023 angeht. Wieso würde man sonst mit der Verlängerung warten?»

«Lewis wird es hassen, wenn er in den kommenden Wochen immer und immer wieder die gleichen Fragen beantworten muss. Aber natürlich werden ihn die Leute über das neue Abkommen löchern.»

«Ich frage mich, welche Gedanken ihm wohl durch seinen Kopf gehen. Er mag beschliessen: ‘Auch wenn es derzeit nicht so gut läuft – ich unterschreibe!’ Oder er denkt: ‘Wenn das nicht besser wird, höre ich am Ende des Jahres auf.’ Ich kann es nicht sagen.»

Hamilton ist 2022 WM-Sechster geworden, seine schlechteste Platzierung in der Formel-1-WM. Sein Mercedes-Teamgefährte George Russell wurde hingegen guter Vierter.

Button weiter: «Das ist ein fabelhafter Zweikampf. George ist in Sachen Talent und Know-how auf einem prima Weg. Da lag schon sehr viel Druck auf seinen Schultern – erstes Jahr in einem Top-Team und dazu noch an der Seite des erfolgreichsten Formel-1-Fahrers. Keiner hätte von ihm erwartet, dass er die WM vor Hamilton abschliesst, doch das ist ihm gelungen. Auch ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie sich das weiterentwickelt.»

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5 *
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3 *
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4 *
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4 *
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5 *
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3 *
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)
Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine

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