Pérez: «Mein Name ist Checo»
Pérez: «Es war nicht einfach»
«Es war natürlich ein Kulturschock», erinnert sich Sergio Pérez an seine ersten Wochen in Deutschland. Der 21-jährige Sauber-Pilot kam im zarten Alter von 15 Jahren nach Wilsburg. «Das ist eine kleine Gemeinde in Bayern, 40 Kilometer von München entfernt. Ich kam ganz alleine und kannte niemanden. Es war nicht einfach, das Zuhause so früh zu verlassen.»
Dennoch blickt Pérez gerne zurück: «Wenn ich zurückschaue bin ich sehr stolz, dass ich meinen Traum, Formel-1-Fahrer zu werden, verwirklichen konnte.» Trotz seiner Zeit in Wilsburg sind seine Deutschkenntnisse bescheiden. «Ich kann nur: Hallo, ich bin Checo, alles gut und alles kaputt», gesteht er glucksend.
Auch mit dem Nürburgring verbindet er gute Erinnerungen. «Ich mag die Strecke, ich liebe es, auf Traditionskursen zu fahren. Ich freue mich also auf das bevorstehende Rennen. In England und Australien fuhr ich meine beiden besten Rennen in dieser Saison, aber in Australien wurden wir leider disqualifiziert. Ich hoffe, den Schwung für den Rest der Saison mitnehmen zu können. Aber es wird nicht einfach, das Wetter wird wechselhaft, wie in Silverstone, Es geht also darum, das Beste aus den Bedingungen zu machen. Der Kurs sollte unserem Auto liegen, zwar nicht so gut wie Silverstone, aber hier sollten wir auch stark sein.»