Hamilton ungeduldig, Button wundert sich
Vorfreude auf Ungarn: Jenson Button und Lewis Hamilton
Nürburgring-Sieger Lewis Hamilton kann das nächste Rennen kaum erwarten: «Der Ungarn-GP kann für mich gar nicht früh genug kommen. Das Team hat vergangenes Wochenende wunderbare Arbeit geleistet, und ich will den Schwung mitnehmen.»
Der Weltmeister von 2008 freut sich auf das Kräftemessen auf dem Hungaroring, mit dem er gute Erinnerungen verbindet: «Hier lief es bisher immer gut für mich. Ich liebe diese Strecke, denn sie ist sehr traditionell, mit vielen Hügeln, Bodenwellen und Richtungswechseln. Es ist ein enger, gewundener Kurs, und das Abtriebs-Niveau gleicht dem von Monaco. Der Pilot hat keine Atempause, wir haben am Steuer alle Hände voll zu tun, es wird also auch körperlich eine Herausforderung. In Deutschland waren die Leistungsunterschiede zwischen McLaren, Ferrari und Red Bull nicht sehr gross, und ich bin gespannt, wer in Ungarn die Nase vorne haben wird.»
Auch Jenson Button hegt gute Erinnerungen an die Strecke in der Nähe von Budapest: «Ich freue mich immer, nach Ungarn zu kommen, hier habe ich 2006 zum ersten Mal gewonnen. Am Sonntag gibt es diesmal noch einen Grund zum Feiern, denn dann stehe ich zum 200. Mal in der Startaufstellung zu einem Formel-1-Rennen. Kaum zu glauben, dass ich schon so viele Grands Prix bestritten habe, denn ich fühle mich keinen Tag älter als an meinem ersten Rennwochenende.»
Der Weltmeister von 2009 weiss, dass ihn ein hartes Stück Arbeit erwartet: «Die hohen Temperaturen machen den Ungarn-GP zu einem der härtesten Rennen im WM-Kalender, die Cockpit-Temperaturen steigen regelmässig auf 50 Grad Celsius, und die stetigen g-Kräfte, die auf die Piloten wirken, tragen das Ihrige zur Anstrengung bei. Auf dieser Strecke macht sich das harte Fitness-Training bezahlt. Nachdem mein Rennen auf dem Nürburgring nur kurz war, hoffe ich, in Ungarn mehr Glück zu haben.»