Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Fernando Alonso: «Red Bull Racing hat das verdient»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «An einem Weekend wie diesem hier in Monaco versuche ich natürlich, das Rennen zu gewinnen»

Fernando Alonso: «An einem Weekend wie diesem hier in Monaco versuche ich natürlich, das Rennen zu gewinnen»

Die Dominanz von Red Bull Racing in dieser Saison wird von einigen Gegnern beklagt. Formel-1-Urgestein Fernando Alonso betont aber mit Blick auf das Weltmeister-Team: «Sie haben einen besseren Job gemacht.»

Fünf Rennen haben die Formel-1-Stars in diesem Jahr schon bestritten und alle fünf Siege gingen an Red Bull Racing. Champion Max Verstappen und sein Teamkollege Sergio «Checo» Pérez wechselten sich auf dem höchsten Podesttreppchen ab: Beim Auftakt in Bahrain gewann der Niederländer, im darauffolgenden Rennen in Saudi-Arabien war der Mexikaner der Erste, der die Ziellinie kreuzte.

Das gleiche Kunststück gelang «Checo» auch auf dem schnellen Strassenkurs von Baku, während Verstappen in Australien und zuletzt in Miami siegte. Das Duo führt die WM-Wertung denn auch mit einem komfortablen Vorsprung an, Fernando Alonso, der den dritten Platz hinter den beiden Red Bull Racing-Fahrern belegt, fehlen 30 Zähler auf Pérez und 44 vom Titelverteidiger.

In Monaco zählen viele Beobachter den zweifachen Weltmeister aus Spanien dennoch zu den Siegeskandidaten. Doch Alonso bleibt vorsichtig. Er sagt auf die Frage, ob er sich zwischen die beiden Red Bull Racing-Stars schieben kann: «Das kann man nie wissen. Aber ich denke, sie sind derzeit besser als alle anderen. Sie haben einen besseren Job gemacht und dominieren, und Red Bull Racing hat das auch verdient.»

«Für uns ist alles, was wir derzeit erreichen, ein Geschenk, denn wir haben nicht damit gerechnet, in dieser Position zu sein. Deshalb geniessen wir jedes Wochenende, aber klar, an einem Weekend wie diesem hier in Monaco versuche ich natürlich, das Rennen zu gewinnen. Es könnte aber auch unsere schlechteste WM-Runde werden, bei der wir leer ausgehen, das kann man nie wissen. Denn hier haben wir eine spezielle Piste. Wir wissen aber auch, dass sich hier eine gute Chance bietet, und wir werden versuchen, sie zu nutzen», fügt der 32-fache GP-Sieger an.

Und der 41-jährige Asturier betont: Sollte einer der beiden Red Bull Racing-Piloten etwa Probleme bekunden – wie Verstappen im Qualifying von Saudi-Arabien oder Pérez in Australien – dann könnte es interessant werden. «Die WM ist lang und wir werden nicht locker lassen», verspricht Alonso.

WM-Stand (nach 5 von 22 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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