Formel 1: Rätsel um Hamiltons Ferrari gelöst?

Von der Strecke auf die Strasse

Von Vanessa Georgoulas
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Ferrari-Partner Shell vergleicht den Treibstoff an der Tankstelle mit jenem der Scuderia

Seit über 60 Jahren arbeitet Shell bei der Treibstoffentwicklung mit Ferrari zusammen – mit Erfolg: Gemeinsam hat man zehn Mal die Konstruktionspokal-Wertung und zwölf Mal den Fahrer-Weltmeister- titel errungen. Über 21 000 Mannstunden pro Jahr investiert das Energieunternehmen in die Zusammenarbeit.

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse helfen bei der Entwicklung der Kunden-Treibstoffe, wie etwa dem V-Power-Benzin, dass dem Renn- treibstoff sehr ähnlich ist. Um herauszufinden, wie ähnlich sich die beiden Formeln sind, bat man Ferrari-Star Fernando Alonso zum Test. Auf der Hausstrecke der Scuderia vor den Toren Maranellos fuhr der zweifache Weltmeister seinen 2009er-Ferrari mit dem Strassen-Benzin aus.

Zuvor drehte Alonso vier Runden mit der Renn-Formel, seine schnellste Rundenzeit lag dabei bei 1:03,950 min. Danach kam die Strassen-Formel zum Zug und der Asturier berichtete überrascht: «Der Strassen-Treibstoff hat sich genauso schnell angefühlt.» Denn Seine beste Rundenzeit lag mit 1:04,850 min nur neun Zehntelsekunden unter der Bestzeit mit dem Race-Treibstoff.

Die Strassen-Variante des V-Power-Benzins schaffte es sogar, am Ende der Start-Ziel-Geraden mehr Top-Speed aus dem 2009er-Ferrari zu kitzeln, obwohl die Renn-Variante in vielen Bereichen bessere Kenn- zahlen erlangte, vor allem bei der Beschleunigung.

«Es ist doch erstaunlich und grossartig, dass jeder an der Tankstelle ein Benzin tanken kann, dass dem in den Ferrari-Formel-1-Boliden sehr ähnlich ist», erklärte Alonso strahlend.

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