Alonso: Moralische Pflicht
Alonso klagt nicht über Pirellis Auswahl
89 WM-Punkte Rückstand auf den führenden Red-Bull-Racing-Fahrer Sebastian Vettel – das sind in etwa so viel wie drei Siege plus ein dritter Platz – können Fernando Alonso in seiner Zielsetzung nicht beeinträchtigen.
Der spanische Ferrari-Pilot sagt nach elf WM-Läufen, bei acht noch ausstehenden GP: «Wir müssen es versuchen und so viele Rennen wie möglich gewinnen. Wir sind Realisten: die WM-Lage ist, wie sie sie ist. Aber wir haben oft gesehen, dass die Sache sich gedreht hat. Überdies sind wir Ferrari, wir haben eine moralische Verpflichtung unseren Fans in aller Welt gegenüber, immer das Maximum anzustreben. Wir können nicht acht Rennen lang mitfahren und den Titel ausblenden.»
Alonso errang zuletzt vier Podestplätze in Serie. Er kam auch 2010 nach mässiger erster Saisonhälfte dem Titel am Ende näher, als Vettel es sich zuvor vorgestellt hatte.