MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Charles Leclerc: Zuversicht nach Selbstkritik

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Star Charles Leclerc: «Normalerweise mache ich schnell Fortschritte, wenn ich mich darauf konzentriere, etwas besser hinzubekommen»

Ferrari-Star Charles Leclerc: «Normalerweise mache ich schnell Fortschritte, wenn ich mich darauf konzentriere, etwas besser hinzubekommen»

Ferrari-Star Charles Leclerc ärgerte sich nach dem Sprint auf dem Red Bull Ring über sich selbst. In Silverstone sprach er über seine Schwäche und erklärte, in welchen Bereichen die Scuderia zulegen konnte.

Beim jüngsten Formel-1-Kräftemessen in Spielberg erlebte Charles Leclerc ein Wechselbad der Gefühle. Der Ferrari-Star konnte im Qualifying zum Sprint zwar die sechstschnellste Runde drehen. Aber weil er McLaren-Rookie Oscar Piastri im Weg war, musste er drei Startpositionen nach hinten rücken. Im Sprint ging es noch weiter nach hinten, am Ende kreuzte er die Ziellinie als Zwölfter und übte sich in Selbstkritik.

Im Rennen konnte der Monegasse aber Wiedergutmachung leisten. Den neunten GP des Jahres nahm er aus der ersten Startreihe in Angriff, und er beendete es auch hinter Polesetter und Sieger Max Verstappen. Vor dem zehnten Rennwochenende in Silverstone erklärte er denn auch: «Das Gefühl ist besser geworden, seit Barcelona entwickeln wir uns in dieser Hinsicht in die richtige Richtung.»

Und auch beim Tempo habe man Fortschritte erzielt, bestätigte Leclerc. Gleichzeitig sagte der 25-Jährige: «Wir dürfen nicht abheben, die Lücke zum Spitzenreiter Red Bull Racing ist immer noch gross, und ich denke, dass wir hier auf dieser Strecke etwas mehr leiden werden als in Spielberg. Wir müssen weiter hart arbeiten, um den Rückstand zu verringern.»

Der fünffache GP-Sieger wurde auch auf die neue Reifenkonstruktion angesprochen, die Formel-1-Reifenausrüster Pirelli zum Rennen in Grossbritannien mitgebracht hat. Auf die Frage, ob diese Ferrari helfen wird, die Lücke zu schliessen, antwortete er: «Ich bin mir nicht sicher, wir müssen die freien Trainings nutzen, um die Reifen besser zu verstehen, dann werden wir sehen, ob sie ein Vorteil für uns sind.»

Leclerc sprach auch über seine Selbstkritik, die er nach dem Qualifying zum Spielberg-Sprint geäussert hatte. Der Rennfahrer aus Monte Carlo hatte nach seinem enttäuschenden zwölften Platz im 100-km-Rennen geklagt: «Das ist schon das dritte Mal, dass ich auf einer Piste, die halb trocken und halb nass ist, auf den Slicks im Nirgendwo bin.»

Dazu sagte Leclerc am Rande des Silverstone Circuit: «Normalerweise mache ich schnell Fortschritte, wenn ich mich darauf konzentriere, etwas besser hinzubekommen. Und derzeit liegt mein Fokus hauptsächlich darauf, in Mischverhältnissen das Beste aus den Reifen herauszuholen. Ich bin deshalb auch zuversichtlich, dass ich das bald hinbekommen werde.»

WM-Stand (nach 9 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 229 Punkte
02. Pérez 148
03. Alonso 131
04. Hamilton 106
05. Sainz 82
06. Leclerc 72
07. Russell 72
08. Stroll 44
09. Ocon 31
10. Norris 24
11. Gasly 16
12. Hülkenberg 9
13. Albon 7
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 377 Punkte
02. Mercedes 178
03. Aston Martin 175
04. Ferrari 154
05. Alpine 47
06. McLaren 29
07. Haas 11
08. Alfa Romeo 9
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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