Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Nico Hülkenberg: «Erwarte kein leichtes Spiel»

Von Agnes Carlier
Nico Hülkenberg sagt über den Monza-Rundkurs: «Es ist eine sehr schnelle Strecke, die viel Fahrspass bietet»

Nico Hülkenberg sagt über den Monza-Rundkurs: «Es ist eine sehr schnelle Strecke, die viel Fahrspass bietet»

An diesem Wochenende startet Nico Hülkenberg zum zehnten Mal in einen Grand Prix auf dem Highspeed-Rundkurs von Monza. Der deutsche Haas-Pilot weiss, dass ihn eine Herausforderung erwartet.

Vor dem Start des vergangenen Rennwochenendes in Zandvoort gab das Haas-Team bekannt: Auch im nächsten Jahr werden Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen für den US-Rennstall auf Punktejagd gehen. Ersterer freut sich aus einem einfachen Grund über die frühe Bekanntgabe: «Nun können wir uns aufs Rennfahren und darauf, unsere Leistung zu verbessern, konzentrieren.»

Über den Traditionskurs in Italien sagt der Blondschopf, der aktuell den 14. WM-Rang belegt: «Es ist eine sehr schnelle Strecke, die viel Fahrspass bietet und die zur Geschichte des Sports gehört. Und die Tifosi dort sind unglaublich leidenschaftlich.» Und er warnt: «Es ist eine Strecke, auf der man mit wenig Abtrieb unterwegs ist.»

Deshalb bleibt er bei seiner Prognose zur eigenen Leistung auch vorsichtig: «Ich erwarte kein leichtes Spiel», offenbart Hülkenberg. «Aber wir werden dort noch mehr Daten sammeln, die uns hoffentlich helfen werden, uns für die restliche Saison zu verbessern.»

Wie schon in Ungarn werden die GP-Stars auch in Monza die neuen Reifenregeln ausprobieren. Demnach gibt es für jeden Fahrer nur noch 11 stat 13 Reifensätze, und für die einzelnen Qualifying-Segmente ist die Reifenwahl nicht mehr frei. Im Q1 müssen die harten Reifen eingesetzt werden, im Q2 die mittelharte Mischung und im Q3 dann die weichste der zur Verfügung stehenden Reifensorten.

Hülkenberg sagt dazu: «In Budapest haben wir das zum ersten Mal ausprobiert, deshalb müssen wir da unvoreingenommen sein und die Änderung noch einmal ausprobieren. Aber wir können bei der Unterhaltung für die Fans keine Kompromisse machen. Ich finde es gut, dass wir nachhaltigere Reifenregeln ausprobieren, aber sie müssen auch funktionieren und dürfen die Teams nicht einschränken.»

Niederlande-GP, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:24:04,411 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +3,774 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +7,058
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,068
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,541
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,209
07. Lando Norris (GB), McLaren, +13,232
08. Alex Albon (T), Williams, +15,155
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +16,580
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,346
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,087
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +20,840
13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +26,147
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +26,410
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,388
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,893
17. George Russell (GB), Mercedes, +55,754
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Unterboden beschädigt
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen inkl. 3 von 6 Sprintrennen)

Fahrer 
01. Verstappen 339 Punkte
02. Pérez 201
03. Alonso 168
04. Hamilton 156
05. Sainz 102
06. Leclerc 99
07. Russell 99
08. Norris 75
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 15 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0
22. Lawson 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 540 Punkte
02. Mercedes 255
03. Aston Martin 215
04. Ferrari 201
05. McLaren 111
06. Alpine 73
07. Williams 15
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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