MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mick Schumacher schießt zurück: Kritik an Steiner

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher hat nach den Spitzen seines Ex-Teamchefs lange geschwiegen. In einem sehenswerten Interview auf Sky kritisiert der 24-Jährige Haas-Boss Günther Steiner jetzt recht deutlich.

Als Mick Schumacher noch für Haas fuhr, ließ Teamchef Günther Steiner selten eine Gelegenheit aus, den 24-Jährigen zu kritisieren.

Und das gerne in der Öffentlichkeit, gerne auch mit markigen Worten. Schlagzeilenträchtig war die Kritik fast immer, ob die Art und Weise fruchtbar war, ist fraglich.

Auch nach der Trennung gab es immer mal wieder Sticheleien aus dem Haas-Lager, während Schumacher hingegen größtenteils schwieg und sich auf seine neue Aufgabe bei Mercedes konzentrierte. Ein böses Wort hörte man von Schumacher nicht, obwohl er mehr als einmal die Gelegenheit gehabt hätte, auch mal zueückzuschießen.

Jetzt hat sich Schumacher in der Sky-Reihe «Hardenacke trifft» geäußert – und dabei auch Steiner deutlich kritisiert, als er vor allem in der Anfangsphase der vergangenen Saison einige, auch recht teure Unfälle baute.

«Es war suboptimal. Jeder baut mal einen Unfall. In Saudi-Arabien war ich happy, dass es mir gutging. Gewisse Leute haben dann angefangen, über was anderes zu reden, was unnötig war, und versucht, aus einer Situation eine komplizierte Situation zu machen. Das fand ich nicht so toll. Ich hätte da eigentlich etwas anderes gebrauchen können», sagte Schumacher.

Weiterer Seitenhieb: Durch seine Rolle bei Mercedes mit Toto Wolff sehe er, auch bei anderen Teamchefs wie von McLaren oder Williams, wie es sich eigentlich gehöre, so Schumacher: «Damit hatten die zwei Jahre, die ich hatte, nichts zu tun. Dann kannst du nicht davon ausgehen, dass ein Fahrer seine beste Leistung bringt, wenn man ihn nicht in der richtigen Art und Weise unterstützt.»

Mick zur Haas-Zeit: «Ich habe im Endeffekt viel als Mensch gelernt. Es werden dir nie die Leute die Blumen reichen, du musst sie selber pflücken. Das weiß ich jetzt. Und ich fühle mich sehr ready, noch mal anzugreifen, um zu zeigen, was ich wirklich kann. Weil viele Leute glaube ich gar nicht wissen, was ich kann.»

Er gibt aber zu, dass sich wenig bewege. Und er verrät: «Es gibt einen Plan B.» Wie der aussieht, verriet er allerdings nicht.

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0 
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3


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