Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Zuversicht bei Sauber und Buemi

Von Vanessa Georgoulas
Buemi: Kleiner Fehler kostete Q3.

Buemi: Kleiner Fehler kostete Q3.

Das Sauber-Duo Sergio Pérez und Kamui Kobayashi und Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi starten mit guten Aussichten in den morgigen Belgien-GP.

Die Formel-1-Piloten hatten im Qualifying zum Grossen Preis von Belgien alle Hände voll zu tun. Wie erwartet bestimmte das unberechenbare Ardennen-Wetter das Stechen um die Startplätze.

Sauber-Pilot Sergio Pérez startet vom neunten und damit bisher besten Formel-1-Startplatz seiner Karriere ins Rennen. « Es war ein sehr schwieriges und gutes Qualifying für unser Team. Wir haben uns gute Ausgangspositionen erkämpft, um morgen im Rennen Punkte holen zu können», freute sich der Mexikaner.

Der Vorwurf von Ferrari-Star Fernando Alonso, der sich beklagt hatte, von Pérez aufgehalten worden zu sein, überrascht ihn: «Ich wollte niemanden aufhalten oder wütend machen, aber ich hätte sehr viel Zeit verloren, wenn ich ihm Platz gemacht hätte. Ich bin mir keines Fehlers bewusst und wurde auch nicht von den Rennkommissaren zum Verhör zitiert.»

Sein Teamkollege Kamui Kobayashi verpasste als Zwölfter das Stechen um die ersten zehn Startplätze, und bedauerte: «Das ist natürlich schade, aber wir hatten nicht das richtige Timing.»

Will heissen: Kobayashi war einer der Ersten, der abgewinkt wurde. Trotzdem ist er zufrieden: «Wir haben insgesamt eine gute Leistung abgeliefert. Angesichts der Tatsache, dass wir mit einer Trocken-Abstimmung und sehr flachem Heckflügel gefahren sind, ist das alles sehr gut gelaufen. Die Vorhersage verspricht trockene Bedingungen für das Rennen, und ich hoffe, sie stimmt, denn in Spa kann man da nie wirklich sicher sein.»

Vor Kobayashi startet morgen Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi als Elfter ins Rennen. «Man musste zur richtigen Zeit eine gute Runde hinbekommen, was mir auch fast gelang, doch am Ende machte ich einen kleinen Fehler, kam ins Rutschen und verlor dabei viel Zeit. Ich konnte dann zwar einige Zehntelsekunden wieder wettmachen, aber es hat nicht gereicht, um ins Q3 zu kommen», ärgerte er sich.

Trotzdem bleibt der 22-jährige Schweizer zuversichtlich: «Der elfte Startplatz ist auch nicht schlecht, und ich glaube, wir haben uns in Sachen Fahrzeugabstimmung richtig entschieden. Auf jeden Fall hat das Team seine Leistung steigern können, ich hoffe, dass wir das auch morgen im Rennen umsetzen können, denn dann werden die Punkte verteilt.»

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