Schweizer Bilanz
Buemi: Da lief's noch rund.
Für das Sauber-Duo Kamui Kobayashi und Sergio Pérez ging es in den ersten freien Trainings in erster Linie darum, sich mit dem Fahrverhalten ihrer Dienstwagen vertraut zu machen. Rookie Pérez, der in beiden Trainings zu den schnellsten Zehn gehörte, erklärte nach 67 Runden zufrieden: «Für mich war heute ein sehr positiver Tag, es lief besser als erwartet. Mein Auto fühlt sich gut ausbalanciert an, vor allem mit den weichen Reifen und mit diesen auch über längere Distanzen.»
Nicht so Kobayashi, der eine Runde weniger als sein Teamkollege fuhr und nach den Plätzen 14 bzw. 9 auf den Trainings-Zeitenlisten zugab: «Ich finde mein Auto noch nicht perfekt, aber ich sehe das Potenzial zur weiteren Verbesserung der Balance und der Rundenzeit.»
Sehr viel weniger Zeit blieb Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi, der im zweiten Training nach nur acht Minuten und fünf Runden seinen Dienstwagen in der Parabolica-Kurve in die Wand setzte. «Am Morgen lief es noch gut», erklärte der Schweizer, «aber dann habe ich einen Fehler gemacht und flog ab. Es tut mir furchtbar leid, den Ingenieuren damit viel Arbeit beschert zu haben. Aber wir werden heute Abend hart arbeiten und schauen, wie es morgen im Qualifying läuft.»