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Ecclestone: Schumacher war «in den falschen Händen»

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone

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Bernie Ecclestone glaubt, dass Mick Schumacher «in den falschen Händen» war. Klare Kritik an Haas, aber auch an Ferrari. Wie sieht der Ex-F1-Chefpromoter Micks Zukunft?

Mick Schumacher wird 2024 seine zweite Saison in der zweiten Reihe der Formel 1 absolvieren. Der 24-Jährige bleibt Ersatzfahrer bei Mercedes. Die Situation des Deutschen ist auch so verfahren, weil er «in den falschen Händen» war, wie der frühere Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone im Interview bei der RTL-Mediengruppe kritisierte.

Ein klarer Seitenhieb in Richtung Haas, für die er zwei Jahre lang fuhr, ehe sein Vertrag nach der Saison 2022 nicht verlängert wurde.

Aber auch Kritik an Ferrari, wo er zur Nachwuchsakademie gehörte. «Bei Red Bull wäre er zum Beispiel besser verstanden worden, da hätte man ihm geholfen und ihn nach oben geführt», sagte der 93-Jährige.

Immerhin wird Schumacher 2024 auf die Rennstrecke zurückkehren er absolviert für Alpine die WEC-Saison, inklusive Le Mans. «Er muss kämpfen, er muss dranbleiben und zeigen, dass er weiter in der Position ist, gute Leistungen abzuliefern», so Ecclestone.

«Man wird ihn dann im besten Fall sehen und sagen: Wir brauchen ihn. Und nicht andersrum: Dass er jemanden sucht, der ihn wegen seines Namens aufnimmt. Er sollte seinen Namen vergessen und sich als Person weiterentwickeln», so Ecclestone weiter.

Auf Nachfrage, ob der Name Schumacher ein großes Problem für Mick sei, sagte Ecclestone: «Ich denke schon.»

Im Endeffekt sei der Weg über die WEC «vermutlich derzeit das Einzige und das Beste, das er tun kann.» Optimalerweise würden die Teams «umdenken und sagen: ‚Vielleicht haben wir ja einen Fehler gemacht. Wir probieren es nochmal‘», so Ecclestone.

Kann Schumacher also in die Formel 1 zurückkehren? Ecclestone: «Die schwierige Frage ist: Wie und wann?»


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