Nico Rosberg und der Oktopus
Michael Schumacher: «Ich bin immer glücklich.»
In Südkorea ist alles ein wenig anders. Nico Rosberg gruselt sich: «Und dann haben sie den Oktopus vor unseren Augen zerhackt und serviert, das hat sich auf dem Teller noch bewegt! Mein Ingenieur hat das mit Genuss in sich hineingeschoben, ich fand das schon etwas speziell …»
Speziell war auch der vorzeitige Trainings-Schluss des Wiesbadeners: «Ich sah den Unfall mit Alguersuari von weitem kommen, aber ich konnte den Aufprall nicht verhindern. Glück im Unglück: An einem solchen Tag kann man sowieso nicht viel lernen; vor allem dann nicht, wenn das Training auf nasser Bahn stattfindet, das Rennen aber mit grosser Wahrscheinlichkeit im Trockenen.»
Und was ist nun mit der Boxenausfahrt? «Da müssen wir uns schon etwas Neues überlegen. Denn wenn mir so etwas passieren kann, dann kann das jedem anderen auch passieren.»
Rosberg schloss den nassen Freitag zwei Mal als Achtschnellster ab (war aber nie auf Slicks), sein Stallgefährte Michael Schumacher glänzte am Morgen mit der Bestzeit.
Schumi: «Die Pirelli-Schlechtwetterreifen funktionieren gut, die Intermediates etwas besser. Nach so einem Training ist es unmöglich zu sagen, wo genau wir stehen.»