Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

James Vowles: Fast 250 neue Mitarbeiter verpflichtet

Von Vanessa Georgoulas
Williams-Teamchef James Vowles mit Alex Albon

Williams-Teamchef James Vowles mit Alex Albon

Williams-Teamchef James Vowles arbeitet seit seiner Ankunft im Traditionsteam an der Stärkung der Mannschaft aus Grove. Dabei setzt er auf neue Arbeitskräfte, bisher hat er nahezu 250 neue Mitarbeiter verpflichtet.

Im Januar des vergangenen Jahres übernahm James Vowles das Zepter im Williams-Rennstall von Jost Capito, der die britische Mannschaft im vorangegangenen Monat verlassen hatte. Vowles, der zuvor als Chefstratege eine zentrale Rolle in der Mercedes-Teamführung eingenommen hatte, machte sich gleich daran, das Team neu aufzustellen.

Der Rennstall aus Grove hatte eine schwierige Zeit am hinteren Ende des Feldes hinter sich, und Vowles betonte gleich, dass er viel Potenzial im Team erkenne und Williams wieder an die Spitze des Feldes bringen wolle. Der Ingenieur machte sich gleich daran, das Team zu verstärken, wie er im Interview mit «Motorsport Week» betont hat.

«Wir haben in den vergangenen 17 Monaten nahezu 250 neue Mitarbeiter angestellt», verriet der 45-Jährige. «Einige davon sind Schlüsselfiguren aus anderen Formel-1-Teams, deren Arbeit sich gleich bemerkbar machen wird, wenn sie bei uns anfangen.» Und diese Neuverpflichtungen haben zusammengerechnet mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Formel 1 gesammelt, ergänzte der Teamchef stolz.

Das sei auch noch nicht das Ende, verkündete Vowles stolz. Er wolle noch weitere Leute an Bord holen. «Wir haben Leute aus allen Top-Teams verpflichtet. Und das ist nur möglich, weil sie gesehen haben, dass wir nicht mehr einfach nur mitmachen wollen. Wir investieren in die Zukunft, um das Team wieder an die Spitze zu bringen», betonte der Brite stolz.

Mit der Verpflichtung von Carlos Sainz ist es Vowles zuletzt auch auf der Fahrer-Seite gelungen, einen hochkarätigen Mitarbeiter zu verpflichten. Der Spanier, der bei Ferrari Platz für Lewis Hamilton machen muss, wird an der Seite von Alex Albon um WM-Punkte kämpfen, der seinerseits seinen Williams-Vertrag verlängert hat. «Er hatte viele Angebote vorliegen», stellt Vowles klar, und erklärt, dass Albon eine Schlüsselrolle bei der Zukunftsgestaltung des Teams einnehme.

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
Disqualifiziert
George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 21.01., 10:55, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Di. 21.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 21.01., 12:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 21.01., 14:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 21.01., 15:00, Motorvision TV
    Car History
  • Di. 21.01., 16:25, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 21.01., 16:55, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Di. 21.01., 17:40, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 21.01., 18:35, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 21.01., 19:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
» zum TV-Programm
6.80 21011024 C2101103725 | 12