F1-Fahrer kehren nach Indien zurück
Welcher F1-Pilot steigt in dieses Auto ein?
Am 8. Januar sollen in Abu Dhabi die «i1 Super Series» beginnen – eine Sportwagenserie des indischen Promoters «Machdar Motorsports».
Beim ersten Grossen Preis von Indien am vergangenen Wochenende war Weltklasse-Cricketspieler Sachin Tendulkar nicht nur als Zielflaggen-Schwenker vor Ort, sondern auch als Botschafter der indischen Serie – mit dem Ziel, möglichst viele Formel-1-Asse, gegenwärtige wie frühere, nach Asien und in den mittleren Osten zu locken.
Gemäss der «Hindustan Times» sammelte Tendulkar dabei vor allem Körbe: Mika Häkkinen oder Ralf Schumacher winkten beide ab, auch Heikki Kovalainen zeigt kein Interesse, und ob Stars wie Vettel, Alonso, Button, Hamilton, Webber & Co. für 35000 Dollar pro Rennen im Januar und Februar Sportwagenrennen fahren wollen (abgesehen von Formel-1-Testfahrten oder anderen vertraglichen Verpflichtungen) darf bezweifelt werden.
Vielleicht sind Gästefahrer wie Schumacher, der jüngere, auch durch das Format abgeschreckt: Der Sportwagen von Typ Radical SR3 lockt mit einem 210 PS schwachen Vierzylinder nun nicht eben mit üppig Leistung.
Die Serie besteht aus je zwei Läufen bei sechs Veranstaltungen – in Abu Dhabi (8. Januar), Delhi (15. Januar), Sepang (22. Januar), Bahrain (5. Februar), Doha (12. Februar) sowie nochmals Delhi (26. Februar). Eingeschrieben haben sich neun Teams mit je zwei Fahrzeugen.